Der Trend geht zur Stadt-Wohnung
Die Firma Paeschke hat das Neubaugebiet an der Friedhofstraße komplett vermarktet.
Mettmann. „Die letzte Wohnung des Neubaugebietes ,Am Platanengarten’ ist verkauft“, sagt Hendrik Marcial, Verlaufsleiter der Bauträgerfirma Paeschke. Im Mai 2014 war erster Spatenstich an der Friedhofstraße. Dort hat die Firma 47 Eigentumswohnungen, acht Doppelhäuser und vier freistehende Einfamilienhäuser errichtet. Das Neubaugebiet vermarktete sich fast von selbst. Und dies, obwohl die Preise nicht gerade niedrig sind. Beispiele: Eines der kleineren Doppelhäuser (135 Quadratmeter Wohnfläche) kostet 429 000 Euro. Das freistehende Einfamilienhaus (189 Quadratmeter Wohnfläche) 620 500 Euro. Und eine Eigentumswohnung (91 Quadratmeter) 316 500 Euro.
Größere kosten entsprechend mehr. Dazu kommt der Kaufpreis für einen Tiefgaragenplatz, der zwischen 14 000 und 21 500 Euro pro Stellplatz liegt. Gernot Paeschke beziffert das Verkaufsvolumen auf insgesamt 19 Millionen Euro. Es sind vor allem über 50-jährige Mettmanner, die an die Friedhofstraße gezogen sind. Sie haben beispielsweise ihr Eigenheim in der Randlage, in Süd und in Metzkausen verkauft oder an ihre Kinder weitergegeben. Doch es sind auch junge Familien, die an der Friedhofstraße heimisch geworden sind. So die Familie Wilfang/Böttcher mit ihren beiden Kindern Malte (2) und Linus (5). „Ich bin in Mettmann aufwachsen. Vorher haben wir in Düsseldorf in einer Mietwohnung gelebt“, sagt Maike Wiltfang (37). Mit ihrem Mann Hans-Peter Böttcher (42) hat sie eine Doppelhaushälfte gekauft. „Die Lage ist super, der Kindergarten gleich nebenan.“ Und: „Da wir beide in Wuppertal arbeiten, können wir demnächst direkt mit der Regiobahn zur Arbeitsstelle fahren, besser geht es nicht.“
Die Familie hatte zuerst überlegt, an den Mettmanner Stadtwald zu ziehen. Doch die Lage an der Friedhofstraße war entscheidend. „Ruhig, im Herzen der Stadt“.
MaikeWiltfang, Eigentümerin und Mutter von zwei Kindern
Alfred Wehner (68) und seine Frau Asta (68) sind von Saarbrücken zurück in die Kreisstadt gezogen. Wir haben einige Jahre an der Haydnstraße gewohnt, und sind dann aus beruflichen Gründen ins Saarland verzogen.“ Nach dem Berufsleben kehrten die Wehners nach Mettmann zurück. Ein Freund machte sie auf das Neubaugebiet aufmerksam . Was sie schätzen: „Die Lage. Von der Oberstadt aus kann man schnell zum Arzt, zur Apotheke, zur Sparkasse und einkaufen. Die Regiobahn ist ebenfalls gut erreichbar.“ Was noch für die Neubauten spricht, ist die Ausstattung: Personenaufzug, barrierefreier Zugang von der Tiefgarage zur Wohnung, bodengleiche Dusche im Hauptbad, Insolierverglasung plus Sicherheitsbeschläge und Gegensprechanlage mit Videomonitor. Der Trend zur Innenstadt hält an: Kleiner setzen, keinen großen Garten, schnell im Zentrum sein.