Erkrath: Blia ist wieder bei ihrer Familie

Ein Mann hat den zehn Wochen alten Hundewelpen gefunden. Die Besitzer danken allen, die ihnen bei der Suche geholfen haben.

Erkrath. Für Mandy Pomplun-Mesters und ihre Familie fiel Weihnachten in diesem Jahr auf einen früheres Datum: Blia, die zehn Wochen alte Berner Sennenhündin, die im Neandertal entlaufen war, ist zurück.

"Wir sind überglücklich. Wir haben nächtelang nicht geschlafen. Es ist, wie wenn man ein Familienmitglied verliert", sagt Mandy Pomplun-Mesters. Sie, ihr Mann und der achtjährige Sohn Magnus hatten alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihren kleinen Liebling wiederzufinden.

Steckbriefe wurden weiträumig im Neandertal verteilt. Viele Menschen, darunter auch Mitarbeiter des Neanderthal Museums, zogen abends mit Taschenlampen los, um den Wald abzusuchen. Am Donnerstagabend durchforstete die Besitzerin sogar mit einem Spürhund das Areal.

An einer Tankstelle erzählte sie später unter Tränen die Geschichte, worauf sie ein Mann ansprach und von seiner Tochter berichtete, die bei einer Freundin übernachtet hatte, deren Vater abends mit dem Welpen in die Wohnung gekommen war. Offensichtlich hatte er die Hündin an einem Parkplatz aufgelesen, um sie vor der Kälte zu schützen.

"Es war unglaublich, wir haben hin und her telefoniert, bis ich endlich mein Hundebaby wiederhatte." Mandy Pomplun-Mesters ist begeistert von der Mithilfe und Anteilnahme ihrer Mitmenschen. "Unglaublich viele Fremde haben Zeit geopfert, um Blia zu finden. Ich bin positiv überrascht und allen, die mitgeholfen haben, unendlich dankbar."