Erkrath: Gemalte Spaziergänge
St. Sebastianus Bruderschaft bringt zum 525-jährigen Jubiläum Bildband heraus.
Erkrath. Die St. Sebastianus Bruderschaft Erkrath feiert in diesem Jahr ihr 525-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass sind nicht nur besondere Veranstaltungen geplant, über die die WZ bereits ausführlich berichtet hat. Mit einem besonderen Glanzlicht würdigt die Bruderschaft ihre Heimatstadt und stellte am Mittwoch den von ihr herausgegebenen Bildband "Gemalte Heimat" vor.
Die Idee zu dem 142 Seiten starken Band entstand vor rund zwei Jahren, nachdem die Bruderschaft bereits zwei Gemäldeausstellungen organisiert hatte. Nach einem Aufruf in der Presse kam eine Fülle von Bildmaterial zusammen, aus dem die nun rund 150 abgedruckten Kunstwerke ausgewählt wurden.
Die überwiegend naturalistischen Werke der 31 Künstler befinden sich zum größten Teil in Privatbesitz. Sie bescheren nicht nur Heimatfreunden ein wohliges Gefühl, sondern können auch einen höheren künstlerischen Anspruch befriedigen. In Schwarz-Weiß-Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden lassen sich bekannte Landschaften und Gebäude neu entdecken.
Dabei sind die Bilder wie ein Spaziergang angeordnet, der an der Dammer Mühle im Westen beginnt, über Papendell und das Stindertal in das Neandertal und in den Erkrather Stadtkern führt. Zusätzlich wird ein Abstecher nach Hochdahl und Unterbach gemacht.
Dank der ausführlichen Informationen zu den einzelnen Motiven können sich auch Neubürger einen Überblick verschaffen. "Es ist ein ausgesprochen informatives Buch. Auch ich, der hier aufgewachsen ist, konnte noch etwas über meine Heimat lernen", meinte Kirchhoff.
Eine Chronologie der Stadt Erkrath und aktuelle Fotos, die die Veränderungen der Stadtteile und Landschaften zeigen, runden den Bildband ab.