Erkrath: Neue Standorte für Antennen beantragt

Mobilfunk: Betreiber wollen Sendemasten ausbauen und neue errichten.

Erkrath. "Wenn die Betreiber darauf bestehen, muss das genehmigt werden." Technischer Dezernent Klaus Dieter Holst nahme damit gestern zu der Tatsache Stellung, dass Mobilfunkbetreiber fünf weitere Anlagen auf Erkrather Stadtgebiet errichten wollen (siehe "Mobilfunk"). Dabei handelt es sich sowohl um bereits bestehende Standorte als auch um völlig neue.

An diesem Ansinnen der Unternehmen können nach Einschätzung des Verwaltungsmannes auch die Politiker nichts ändern, die sich des Themas auf der nächsten Sitzung des Fachausschusses annehmen. "Sie müssen sich im Klaren darüber sein, einen aussichtslosen Rechtsstreit zu führen, sollten sie die Genehmigung verhindern wollen."

Dass es nicht soweit kommt, ist Ziel des Mobilfunkkonzepts. "Wir haben alle Mobilfunkbetreiber darüber informiert, dass ein solches Konzept erarbeitet wird", so Holst. Keines der Unternehmen kann folglich argumentieren, vom Ansinnen der Stadt, die Strahlenbelastung so weit wie möglich zu minimieren, nichts gewusst haben.

Dass mit der Erarbeitung beauftragte Fachinstitut will auf der Sitzung des Umweltausschusses am 17. April Einzelheiten zum Mobilfunkkonzept vorstellen, das zwar die Belastung für Menschen, die in der Nähe von Antennen leben, reduzieren soll, ohne jedoch die Verbindungsqualität zu verschlechtern. "Genau darum geht es in den Verhandlungen mit den Unternehmen", sagte Holst.