Familienzentrum Hochdahl: Beratung fürs Kind und die ganze Familie
Zwei Kindertagesstätten in Hochdahl schließen sich zur Beratungsstelle zusammen.
Hochdahl. Nach einem Dreivierteljahr Engagement, Aufbruch und erstem Erfolg bewirbt sich das Evangelische Familienzentrum Hochdahl, das bisher als eins von 250 Pilotprojekten des Landes NRW mit Weiterbildungen und Beratungen gefördert wurde, um das Zertifikat "Familienzentrum". Anfang Juni fällt die Entscheidung. Wird es anerkannt, fließen mit jährlich 12 000 Euro erstmals Landes-Fördermittel.
Gestern unterzeichneten alle beteiligten Gruppen einen offiziellen Kooperationsvertrag. Was zum Beispiel die Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann zum Familienzentrum beiträgt, beschrieb deren Vertreterin, Dagmar Argow: Etwa die Kompetenz, mit der Sozialarbeiter im Bereich Kinder- und Jugendhilfe Eltern und Erzieher beraten und begleiten können.
Das evangelische Familienbildungswerk engagiert sich laut dessen Vertreterin Gabriele Kibat mit Kursen für Tageseltern, Kursen zur Stärkung der Elternkompetenz oder zur Sprachförderung. "Wir haben zwar nicht bei Null angefangen", sagt sie, "aber mit diesem Aufbau des Familienzentrums haben wir ganz neue Ideen entwickelt." Die Annahme, und auch das Engagement vonseiten der Familien sei gut, die Rückmeldung positiv.