Kreis Mettmann Feuerwehr und Rettungsdienst rücken mehrmals aus

Kreis Mettmann. · Insbesondere Autounfälle und Brände beschäftigten die Einsatzkräfte. Ansonsten blieb es weitestgehend ruhig.

In der Straße „Im Siepen“ wurde ein Keller gelöscht.

Foto: Feuerwehr Mettmann

Insgesamt 30 Mal rückte der Mettmanner Rettungsdienst an Silvester aus. Außergewöhnliche Einsätze gab es dabei aber nicht zu verzeichnen. Wie sonst auch hatten es die Retter mit alkoholbedingten Einsätzen und Einsätzen mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper zu tun.

Zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus „Im Siepen“ wurde die Feuerwehr am frühen Neujahrstag gegen 1.14 Uhr gerufen. Mehrere Anrufer hatten der Leitstelle eine starke Rauchentwicklung in einem Keller des Mehrfamilienhauses gemeldet. Nach erster Erkundung der Einsatzstelle stellten die Retter schon auf der Straße und im Hausflur eine starke Rauchentwicklung fest. Alle Bewohner hatten das Haus bereits vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Mit zwei Löschtrupps drang die Feuerwehr über den Treppenraum in den Keller und den Hausflur vor. Sehr schnell konnte das Feuer in einem Keller lokalisiert und bekämpft werden. In einem Kellerraum brannten mehrere Gegenstände. Parallel wurde der Hausflur mittels Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit. Der Grund für den Brand ist noch unklar, die Polizei ermittelt.

Mehrere Container
brannten in Mettmann

Noch während der Feuerwehreinsatz „Im Siepen“ lief, meldete die Leitstelle mehrere Containerbrände im Mettmanner Stadtgebiet. Durch viele ehrenamtliche Einsatzkräfte konnten weitere Einsatzfahrzeuge besetzt und zu Paralleleinsätzen starten. Alle Containerbrände konnten schnell gelöscht werden. Auch bei diesen Einsätzen gab es weder Personen- noch Gebäudeschäden zu verzeichnen, meldet Feuerwehrchef Matthias Mausbach.

Die Feuerwehr Erkrath konnte sich dagegen über „einen sehr ruhigen Silvestertag und insbesondere eine Silvesternacht mit sehr wenigen Einsätzen“ freuen, meldet Sprecher Markus Steinacker. Tagsüber hatten die hauptamtlichen Einsatzkräfte nur zu einem Verkehrsunfall an der Bergischen Allee ausrücken müssen. Nachdem zwei Fahrzeuge kollidiert und eines davon gegen einen Ampelmast geprallt war, musste eine verletzte Person versorgt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden.

In der Nacht gab es dann lediglich vier Einsätze für die Feuerwehr. An der Schlüterstraße brannten um 0.40 Uhr am Neujahrstag zwei Altkleiderbehälter, die schnell gelöscht werden konnten. Ursache war vermutlich Silvesterfeuerwerk. Zur Röntgenstraße alarmierten Passanten die Feuerwehr, da dort Kartons und Reste eines Batteriefeuerwerks brannten, die ebenfalls schnell unschädlich gemacht werden konnten. Im Rettungsdienst und Krankentransport gab es laut Steinacker nur 16 Einsätze zu verzeichnen. Diese Zahl entspreche dem täglichen Durchschnitt. „Erfreulicherweise mussten keine Verletzungen wie Verbrennungen durch Feuerwerkskörper versorgt werden.“ hup