Ganztagsangebote an Schulen sind gefragt
An zwei Grundschulen ist für die Nachmittagsbetreuung die Zahl der Plätze aufgestockt worden.
Mettmann. Die Offenen Ganztagsschulen (Ogatas) sind in Mettmann proppenvoll. Für den Schulausschuss hatte Daniela Thewes vom Schulverwaltungsamt die Situation der Ogatas zum Schuljahr 2014/15 aufgelistet.
Die Anzahl der Plätze, so Thewes, wurde zum Beginn des Schuljahres noch einmal gesteigert, da sowohl die Ogata der Katholischen Grundschule als auch die der Grundschule am Neandertal jeweils um eine halbe Gruppe aufgestockt haben.
Mit Blick auf die einzelnen Ogatas stellt sich die Situation wie folgt dar: Der Offene Ganztag der Grundschule Otfried-Preußler-Schule und der Erich-Kästner-Schule (Träger ist die Diakonie im Kirchenkreis Mettmann) wird wie im vergangenen Schuljahr mit insgesamt drei Gruppen geführt; eine Warteliste existiert nicht.
An der Grundschule Herrenhaus (Träger ist ebenfalls die Diakonie) wurden zum neuen Schuljahr 134 Schüler angemeldet. Eine Aufnahme von weiteren Schülern sei nicht mehr möglich, so Thewes. Der Anteil der inklusiv beschulten Kinder, die dort im Offenen Ganztag betreut werden, ist auf 28 gestiegen.
Die Ogata mit den meisten Plätzen ist mit 160 betreuten Kindern die Grundschule am Neandertal. Damit sind die Kapazitäten der Ogata erschöpft. Träger ist dort der Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM). 14 Schüler werden dort inklusiv betreut.
An der Astrid-Lindgren-Grundschule (Träger ist ebenfalls die Diakonie) wurden 137 Schüler zum neuen Schuljahr angemeldet, die in fünf Gruppen betreut werden. Auch an dieser Ogata können keine weiteren Schüler mehr aufgenommen werden. Die Katholische Grundschule im ehemaligen Kindergarten St. Lambertus wurde vom Träger SKFM zum Schuljahr 2013/2014 eröffnet. Im vergangenen Schuljahr waren es 66 Kinder, die in die neue Ogata an der Düsseldorfer Straße gingen. Jetzt sind es 81 in drei Gruppen. Mehr geht nicht. Zwölf Schüler werden an dieser Ogata inklusiv betreut.