Haan - Gymnasium: Trotz Unfall siegt der Lego-Roboter
Ein elfköpfiges Team um Informatiklehrer Roland Stiebel konnte die Juroren des Wettbewerbs überzeugen.
Haan. Kontinuität zeichnet die Roboter-Teams des Haaner Gymnasiums aus: Zum dritten Mal nahmen elf Schüler am jährlichen deutschlandweite Roboterwettbewerb der First Lego League (FLL) teil und brachten unter der Leitung von Informatiklehrer Roland Stiebel einen der begehrten Pokale nach Hause.
Die Aufgabe: Bei dem Roboterwettbewerb müssen selbst gebaute und vor allem selbst programmierte Lego-Roboter kniffelige Aufgaben erledigen - unter Zeitdruck. In diesem Jahr waren es zehn Aufgaben unter dem Motto "Regenerative Energien", deren Lösung innerhalb von zweieinhalb Minuten vorliegen musste.
Glücklicherweise hatten die Juroren, besonders die beiden Professoren vom Frauenhofer Institut St. Augustin, ein Einsehen. Der Roboter des Haaner Teams erhielt trotz des nicht gewonnen Wettbewerbs den ersten Platz für die beste Funktionalität aufgrund des besten Roboter-Designs.
Roland Stiebel erleichtert: "Es war schon schlimm genug, vorzeitig aus dem Wettbewerb ausscheiden zu müssen. Aber ohne verdienten Pokal nach Hause kommen zu müssen, das wäre der großartigen Leistung meiner Schüler gegenüber nicht gerecht gewesen."
Schließlich haben die Schüler des Technikkurses der zehnten Klasse, die sich in Anlehnung an den alten Beatles Song doppeldeutig "Fool On The Hill" genannt hatten, in den vergangenen drei Wochen jeden Tag bis in den Abend in der Schule verbracht, um ihren Roboter zu perfektionieren.