Helau! jetzt wird’s wieder schön jeck
In Erkrath startet heute der erste Karnevalszug. Bis Altweiber ist es nicht mehr lange und dann geht’s in Mettmann, Unterbach und Wülfrath heiter weiter.
Heute findet schon der erste Karnevalsumzug im Kreisgebiet statt, wenn ein „närrischer Lindwurm“ von 14 bis 16.30 Uhr durch die Straßen von Alt-Erkrath zieht. Zur Sicherung des Zugwegs und der Besucherströme sind wie in jedem Jahr zeitweise Sperrmaßnahmen und Umleitungen rund um den Veranstaltungsraum unumgänglich. Betroffen sind dabei insbesondere folgende Straßen: die Neanderstraße, Kreuzstraße sowie die Bahnstraße in Höhe Schlüterstraße und in Höhe Bahnhof Erkrath.
Los geht’ aber schon um 11.11 Uhr mit der Karnevalsparty unter der Markthalle Erkrath. Dort begrüßen „Die Letzten Hänger“ Musikzüge und Karnevalsgruppen aus nah und fern auf der Showbühne.
Der Veranstalter und die Polizei bitten alle Verkehrsteilnehmer bereits im Vorfeld um Verständnis sowie um ganz besondere Vorsicht und Rücksichtnahme zur Veranstaltungszeit. Ortskundige Autofahrer, die den Stadtkern von Alt-Erkrath zur Veranstaltungszeit durchfahren, sollten diesen Bereich und die vorgenannten Straßen nach Möglichkeit weiträumig umfahren.
Veranstaltungsteilnehmer sollten für ihre Teilnahme das Angebot öffentlicher Verkehrsmittel nutzen oder zum Abstellen von Fahrzeugen auf geeigneten Parkraum im weiteren Umfeld des Karnevalszuges ausweichen. Die Rheinbahn verstärkt an den tollen Tagen zum einen ihre Linien, die öfter und länger fahren. Zum anderen werden manche Linien nicht fahren können, während die Züge durch die Städte ziehen.
Zudem wird die Polizei im Kreis Mettmann auch in diesem Jahr wieder verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen durchführen. Sämtliche Polizeidienststellen werden sich an diesen Maßnahmen rund um die Uhr beteiligen. Die Wahrscheinlichkeit für Verkehrsteilnehmer, in eine polizeiliche Kontrolle zu geraten, ist damit im gesamten Kreisgebiet zu jeder Tages- und Nachtzeit sehr hoch. Auch der Restalkohol „am Tag danach“ birgt leider immer wieder unterschätzte Gefahren für Verkehrsteilnehmer und steht deshalb ebenfalls im Fokus der kontrollierenden Beamten.
Die Polizei warnt übrigens ausdrücklich vor Dieben, die wohl leider auch an Karneval wieder verstärkt in den Menschenansammlungen unterwegs sein werden.
Taschendiebe arbeiten häufig arbeitsteilig zu zweit oder zu dritt. Der Erste lenkt ab, indem er das Opfer anrempelt oder nach dem Weg fragt. Der zweite Täter bestiehlt das Opfer unbemerkt und gibt die Beute an einen Dritten weiter, der sich rasch entfernt. Selbst wenn das Opfer den Diebstahl bemerkt, ist der dritte Täter mit der Beute meist längst über alle Berge.
Der Klassiker ist das Anrempeln im Gedränge. Eine andere bekannte Masche: Der Täter beschmutzt vorgeblich „versehentlich“ die Kleidung seines Opfers, ist dann beim Reinigen „behilflich“ und staubt dabei Handy und Portemonnaie des Opfers ab. Ähnliches gilt für das „Antanzen“, das den Zugriff auf die Taschen des Opfers ermöglicht.