Hochdahl: Kunstweg - Kunst verschafft sich Platz
Der zweite Teil des Kunstwegs beginnt in Unterfeldhaus.
Hochdahl. Kunst verbindet nicht nur Menschen, sondern auch Orte. In Erkrath tut sie das sehr konkret, seit vor drei Monaten der erste Kunstweg vom Hochdahler Markt über die Hildener Straße eröffnet wurde. Nun gibt es eine zweite Tour, die in Unterfeldhaus startet. Von dort führt die Route über Bruchhausen, den Hochdahler Markt und die Wahnenmühle zurück zum Neuenhausplatz. Dort sind zwei weitere Schaufenster zu denen am Hochdahler Markt und an der Hildener Straße hinzugekommen, in denen Künstler ausstellen.
"Statt Galerie Erkrath" heißt das Projekt der Ateliergemeinschaft Art 3+1, zu der unter anderem der Bildhauer Wolfgang Sendermann und die Erkrather Künstler Eva Penneé, Britta Neumärker und Werner Rutz gehören. Das Quartett lädt ein, Erkrath mit seinen Grünzügen, historischen Bauten und Einkaufszentren zu Fuß zu erkunden und dabei das ein oder andere Kunstwerk in Form von Skulpturen, Bildern und Fotografien zu entdecken.
Im Mittelpunkt steht die Idee, die drei Stadtteile miteinander zu verbinden. "Die Kunst soll ein Wegbereiter sein, damit die Stadtteile zusammenwachsen. Dafür wollen wir die Leute in Bewegung bringen", sagt Panneé.
Die neue Tour ist acht Kilometer lang und mit einem gelben Wandermännchen ausgezeichnet. Bislang gibt es in Unterfeldhaus zwei Schaufenster, in denen Kunst in Augenschein genommen werden kann. Außerdem zeigt Wolfgang Sendermann am Naturschutzzentrum Bruchhausen seine "Zaungäste" aus Holz.
"Die Resonanz ist gut. Es haben sich auch schon Künstler aus den umliegenden Städten gemeldet, die ihre Werke hier ausstellen wollen", freut sich Sendermann, dass sich die Kunstaktion langsam herumspricht.