Handball Adler Haan erleiden Bruchlandung
Haan. · Die Handballerinnen verloren in der Oberliga das zweite Spiel in Folge.
So hatte sich André Wernicke den Start in das neue Jahr nicht vorgestellt. Nach der klaren Niederlage im Nachholspiel bei der Zweitvertretung des TV Aldekerk verlor die HSG Adler Haan auch die Oberliga-Begegnung bei den Bergischen Panthern. „Beim heimstarken TV Aldekerk kam die Niederlage für uns nicht unbedingt überraschend. Dass wir aber bei den Bergischen Panthern mit 29:35 den Kürzeren zogen, war absolut unnötig, zumal wir zur Halbzeit mit 16:13 vorne lagen“, ärgerte sich der Adler-Trainer über verschenkte Punkte.
Die Haaner Handballerinnen nahmen sofort das Heft in die Hand, und Nadine Hölterhoff warf das erste Tor der Begegnung. Bis zur elften Minute führten die Gäste mit 8:3. Der achte Treffer resultierte aus einem verwandelten Siebenmeter von Torjägerin Leonie Fagin, der aber eine Vorgeschichte hatte. „Nadine Hölterhoff wurde von einer Gegenspielerin böse gefoult, erlitt eine Gesichtsverletzung und musste zur Behandlung ins Krankenhaus“, berichtete Wernicke. Was ihn wunderte: Die HSG bekam zwar einen Siebenmeter zugesprochen, aber die Unparteiischen verhängten keine Zwei-Minuten-Strafe. „Im zweiten Durchgang hatten wir einige Situationen, bei denen das Schiedsrichtegespann gegen uns Siebenmeter und Zeitstrafen aussprach. Da wurde mehrfach mit unterschiedlichen Ellen gemessen“, war der Adler-Coach mit den Schiri-Leistungen nicht einverstanden.Die Gastgeber kamen durch die personelle Schwächung des Gegners bis auf 9:10 (21.) heran, ehe die Haanerinnen in der Schlussphase der ersten Halbzeit auf 16:13 davonzogen.