Informationen zur Entsorgung
In den Ferien kann Müll am Recyclinghof abgegeben werden.
Mettmann. Wer sich auf den Urlaub freut, fragt sich oft, was er mit seinem Hausmüll oder den gelben Säcken machen soll, wenn der Nachbar auch nicht da ist, der die Müllsäcke zum Abfuhrtag an die Straße stellen könnte.
„Jetzt bloss keinen Stress machen“, sagt Mettmanns Abfallberater Wolfgang Orts: „Es muss niemand auf seinem Müll sitzen bleiben.“
Auf dem Recyclinghof an der Hammerstraße können nämlich alle Mettmanner Bürger neben zahlreichen Wertstoffen auch die gelben Säcke, Altpapier und den Restmüll abgeben. Vollkommen unabhängig von den feststehenden Abfuhrterminen“, sagt Abfallberater Orts.
Gerade in der Ferienzeit mehren sich nämlich im Rathaus die Beschwerden, dass Restmüllsäcke viel zu früh an die Straße gestellt werden. „Werden die Säcke freitags herausgestellt, aber erst am Mittwoch der darauf folgenden Woche abgeholt, sind sie oftmals ein gefundenes Fressen für Elstern, Krähen, Hunde und Katzen.
Dann werden die Säcke aufgerissen und der Müll über die Straße verstreut“, sagt Orts. Außerdem sehe eine grauer Sack, der tagelang an der Straße stehe, auch nicht besonders schön aus.
Ende Juli ist die Anmeldefrist für die Bestellung einer Restmülltonne abgelaufen. Für 1100 Grundstücke wurde laut Abfallberater eine Mülltonne als Ersatz für die Müllsäcke bestellt. „Wir hatten eigentlich schon mit einem höheren Anschlussgrad gerechnet“, sagt Orts. Die Quote liege damit bei zwölf Prozent.
Dennoch ist die Stadt recht zuversichtlich, dass weitere Behälter bestellt werden, sobald die ersten Tonne im Dezember ausgeliefert werden. Auch die Einführung der Biotonne sei schleppend angelaufen, inzwischen liege der Deckungsgrad bei knapp 70 Prozent.
Weitere Infos zum Thema Abfall gibt’s unter Telefon 0 21 04/ 98 02 87