(albo) Der Caritasverband für den Kreis Mettmann setzt sich für eine Vielfaltsgesellschaft und gegen Ausgrenzung, Rassismus und Rechtsextremismus ein. Daher bietet der Fachdienst für Integration und Migration der Caritas im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus allen interessierten Personen drei Veranstaltungen an, in denen den Teilnehmenden das nötige Rüstzeug an die Hand gegeben werden soll, um mit Ausgrenzung und Vorurteilen adäquat umzugehen.
„Alltagsrassismus geht uns alle an“ lautet das Thema der ersten Veranstaltung am Mittwoch, 19. März, von 11 bis 12.30 Uhr in der Caritas-Hauptverwaltung an der Johannes-Flintrop-Straße 19. Robert Goroyan von der Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus im Kreis Mettmann führt eine Mischung aus einem Sensibilisierungsworkshop und einem Vortrag durch. Die Teilnehmer erfahren, was Alltagsrassismus ist und welche Strukturen diesen begünstigen und verfestigt haben. Sie lernen außerdem, wie sie ihre eigene Haltung hinterfragen. Die Veranstaltung bietet eine Übersicht über Handlungsmöglichkeiten, wie Einzelpersonen gegen Rassismus und Alltagsrassismus aktiv werden können, um ein respektvolles und akzeptierendes Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.
Der zweite Workshop trägt den Namen „Vorurteile erkennen – Diskriminierung entgegenwirken“ und findet am Dienstag, 25. März, von 11 bis 13 Uhr im Haus der Begegnung, Vogelskamp 120, statt. Referent ist Heiko Richartz, Zuständige für die Caritas-Kampagne „vielfalt. viel wert“. Themen sind Ursprünge und Analyse gängiger Vorurteile sowie Falschaussagen und wie sie widerlegt werden können. Die Teilnehmer erfahren, wie sie ihre eigenen Vorurteile hinterfragen, Faktenchecks zu diskriminierenden Aussagen durchführen und sich argumentativ mit ihnen auseinandersetzen können.
Die letzte Veranstaltung „Parolen-Paroli: Argumentationstraining gegen Stammtisch-Parolen“ findet am Dienstag, 1. April, von 10.30 bis 12.30 Uhr im Haus der Begegnung, Vogelskamp 120, statt. Dabei handelt es sich um einen Workshop mit dem Schauspieler und Theaterpädagogen Jürgen Albrecht, der den Teilnehmern hilft, sich in Diskussionen und Alltagssituationen gegen rechtsextreme und menschen-feindliche Aussagen zu positionieren. Der zweistündige Workshop bringt den Teilnehmenden Kommunikationsstrategien nahe, die sie künftig bewusst anwenden können, um gegen verletzende und menschenfeindliche Sprüche Stellung zu beziehen. „Parolen-Paroli“ wird finanziell gefördert durch das Landesprogramm „NRWeltoffen“ des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und das Kreisintegrationszentrum des Kreises Mettmann. Die Anmeldungen nimmt die Caritas aus dem Kreis Mettmann unter der Mailadresse vielfalt@caritas-mettmann.de an.