Mettmanner Feuerwehr rückt aus Mehrere Verletzte bei Unfall auf der Autobahn 3

Mettmann · Auf der A3 sind ein Lkw und ein Auto kollidiert. Vier Personen wurden verletzt, eine davon lebensgefährlich.

An der Unfallstelle fand die Feuerwehr ein auf dem Dach liegendes Fahrzeug auf der Mittelspur vor, das die Fahrspuren blockierte.

Foto: Feuerwehr Mettmann

(albo) Bei einem Unfall mit einem Lkw und einem Auto auf der A3 sind am Montag, 10. März, mehrere Menschen verletzt worden, einer davon lebensgefährlich. Das gaben die Mettmanner Feuerwehr und die Autobahnpolizei in Düsseldorf bekannt. Der Unfall ereignete sich kurz hinter der Anschlussstelle Mettmann in Fahrtrichtung Köln.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden um 13.39 Uhr mit dem Stichwort „eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall“ alarmiert. Zusammen mit Einheiten des Ehrenamtes, die sich auf oder in der Nähe der Wache befanden, rückten sie aus. Beim Eintreffen fanden die Retter ein Auto vor, das auf dem Dach lag und die Mittelspur der Autobahn blockierte. Vier Personen konnten den Pkw bereits vor Eintreffen der Feuerwehr eigenständig verlassen und wurden durch den bereits eingetroffenen Notarzt und Ersthelfer auf dem Seitenstreifen versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle gegen Brandgefahren ab und nahm Betriebsmittel des Fahrzeugs auf. Parallel wurde der Rettungsdienst bei seinen Maßnahmen durch das medizinische Personal des Löschfahrzeugs unterstützt. Die erste Sichtung der Verunglückten ergab, dass eine Person potenziell lebensgefährlich, eine weitere schwer und zwei leicht verletzt wurden. Alle Verletzten waren Insassen des Pkws. Umgehend erhöhte der Einsatzleiter vor Ort die rettungsdienstliche Alarmstufe, sodass insgesamt vier Rettungswagen und zwei Notärzte an der Einsatzstelle tätig werden mussten. Alle Opfer konnten nach Erstversorgung vor Ort unverzüglich in umliegende Krankenhäuser nach Düsseldorf und im Kreis Mettmann transportiert werden. Die Autobahn 3 musste in Richtung Köln für einen längeren Zeitraum gesperrt werden. Erst gegen 17.45 wurden die Fahrstreifen wieder freigegeben.

Noch während die Einsatzkräfte auf der Autobahn tätig waren, wurde die Feuerwehr um 14.20 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage auf der Kleberstraße in Mettmann gerufen. Dieser Einsatz konnte ohne Verzögerung abgearbeitet werden, da Einsatzkräfte des Ehrenamtes sowie des nächsthöheren Führungsdienstes während des Autobahneinsatzes den Grundschutz auf der Feuer- und Rettungswache sicherstellten. An der Kleberstraße stellte sich heraus, dass Dämpfe aus einem Küchenbereich in einen Flur zogen und dort die Brandmeldeanlage auslösten. Der Bereich wurde natürlich belüftet.

Auf der Autobahn eingesetzt waren circa 30 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache und des Ehrenamtes der Feuerwehr Mettmann sowie des Rettungsdienstes des Kreises Mettmann. Weitere zehn ehrenamtliche Einsatzkräfte stellten Grundschutz sicher und wurden bei dem Einsatz an der Kleberstraße eingesetzt.