Kino in Mettmann Ab 1. Juli öffnet das Weltspiegel-Kino
Mettmann/Haan · „Peter Hase 2“ und „Fast & Furious“ sind die ersten Filme in Mettmann. Sommerkino eröffnet in Haan.
(von) Geimpft? Getestet? Maske in petto? Den Beginn eines typischen Kino-Besuchs kannten Mettmanner bisher anders. Aber: Das Weltspiegel öffnet. Ab dem 1. Juli gibt es endlich wieder eine Alternative zum Puschenkino zu Hause, Kinomann Thomas Rüttgers hält an dem bundesweiten Starttermin fest. „Wir werden ein Überangebot an Filmen haben“, moderiert er für Cineasten das Programm an, acht Monate lang – von November 2020 bis Ende Juni 2021 – war Pause. Da sind einige Titel aufgelaufen.
Mit „Peter Hase 2“ (ab 1. Juli), „Croods“ (ab 8. Juli) sowie „Fast & Furious“ (ab 15. Juli) geht es los. „Alle Reihen, die unser Publikum bislang kannte, werden wir wieder aufnehmen und fortsetzen“, verspricht Thomas Rüttgers über beliebte Formate wie „Kunst im Kino“ oder das „Generationenkino“. Letztlich ist die Situation momentan vielversprechend, die Inzidenz sinkt und bleibt stabil niedrig. „Die Sicherheit im Kino ist gegeben“, zunächst werden Zuschauer nach dem Prinzip eines Schachbrettmusters platziert. Damit wird eine fünfzigprozentige Auslastung erzielt, „mehr als wir zwischen den Lockdowns hatten“. Die Hygienemaßnahmen gelten weiterhin, „wir empfehlen, Karten online zu kaufen“, nach derzeitigem Stand der Dinge muss dann beim Einlass der Nachweis erbracht werden, nicht ansteckend zu sein. Entweder via Impfpass, per Abstrich mit negativen Ergebnis oder mit dem Nachweis, genesen zu sein.
„Während wir geschlossen waren, haben wir umgebaut“, 200 000 Euro wurden investiert. Dafür genießen Besucher jetzt unter anderem eine Laser-Projektion in 4K-Auflösung, „diese Projektionsanlage ist im Umkreis von 50 Kilometern einzigartig“, auch das Foyer ist gemütlicher und mehr eine Lounge. Der zweite Knaller für Cineasten ist das Sommerkino. Es wird keinen Austragungsort in Mettmann geben, dafür wird das Freiluftkino, das bereits in Haan seine Fans in Stadt und Region zu begeistern wusste, wiederbelebt. Jedenfalls sind alle mündlichen Absprachen dafür unter Dach und Fach, wie der Geschäftsmann sagt. Werden nun noch die Unterschriften unters Dokument gesetzt, ginge das Sommerkino am 23. Juni los. Damit würde Rudelgucken bei der Europameisterschaft im Kino möglich – am 23. Juni läuft das letzte Duell der Jogi-Jungs in ihrer Vorrundengruppe, Deutschland trifft auf Ungarn. „Es ist mein erstes Sommerkino“, ist Thomas Rüttgers frohgemut. Zu den EM-Übertragungen wird kein Eintritt verlangt, dafür gibt es einen Mindestverzehr. Bei den Kinovorstellungen kosten alle Plätze einheitlich zwölf Euro.
Anstelle von feinkörnigem Sand wird der Parkplatz vor Ostermann mit Kunstrasen ausgelegt. Das Gelände wird durch Bauzäune abgetrennt und 200 Liegestühle sowie 100 Gartenstühle dienen als Plätze. Dazu kommen noch Hocker an der Bar, sodass unterm Strich – Corona-Abstand inklusive – Platz für bis zu 400 Leute ist. Für Abendprojektionen wird die fünf mal zwölf Meter weite Leinwand aufgestellt. Die Details folgen bald via Homepage.