Kolpingsfamilie seit 160 Jahren Teil der Stadt
Verein bietet das ganze Jahr über Veranstaltungen an. Höhepunkt ist eine Reise nach Rom.
Mettmann. Im Jahre 1857 gründeten 21 Handwerksgesellen den Mettmanner Katholischen Gesellenverein, elf Jahre nach der Gründung eines Gesellenvereins in Köln durch den Priester Adolph Kolping. In diesem Jahr blicken 185 Mitglieder der Mettmanner Kolpingsfamilie stolz auf 160 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Das „kleine Jubiläum“ wird über das ganze Jahr verteilt mit verschiedenen Veranstaltungen begangen.
Nach der Mitgliederversammlung am 29. Januar treffen sich die Kolpinger am 10. Februar im Johanneshaus zu einer Bilder- und Liederrevue über 160 Jahre Kolping in Mettmann. Die Geschichte der Kolpingsfamilie als ältester bürgerlicher Verein der Kreisstadt prägte auch das gesellschaftliche und kirchliche Leben in der Stadt. Dementsprechend sind auch alleBürger zu dieser Revue eingeladen. Für Mettmanner Kinder und Familien wird es am 10. Juni ein großes Fest auf dem Platz vor der Kö-Galerie geben, mit dem die Kolpingsfamilie ganz besonders ihr Engagement für Familienbildung in den Fokus rückt.
Den Höhepunkt des Festjahres bildet die Feier des Stiftungsfestes am 10. September im Wyndham Garden Hotel. Nach einer Festmesse in St. Lambertus, der „Urpfarre“ der Kolpingsfamilie, werden die Kolpinger ihre Gründung vom 2. August 1857 mit einem Vortrag des Sozialethikers und Jesuiten Professor Friedhelm Hengsbach feiern. Hengsbach zählt zu den bedeutendsten deutschen Sozialethikern. Er war Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik. Das Jubiläumsjahr endet mit einer Reise vom 22. bis 29. Oktober nach Assisi und Rom auf den Spuren des Heiligen Franziskus und — der Begegnung mit Papst Franziskus. Red