Mobilität im Kreis Mettmann Wie bewegen sich die Menschen im Kreis fort?

Kreis Mettmann · Im Auftrag des Kreises Mettmann erfragt die TU Dresden Haushalte nach ihrem Mobilitätsverhalten.

Bei der Befragung bittet die TU Dresden um Auskunft zum Mobilitätsverhalten.

Foto: Dirk Neubauer

(Red/am) Zufällig ausgewählte Haushalte im Kreis Mettmann werden in den kommenden Wochen Post von der Technischen Universität (TU) Dresden erhalten. Der Grund: Sie werden gebeten, sich an der Befragung zur Alltagsmobilität zu beteiligen. Im Kreis Mettmann werden seit dem Frühjahr 2023 insgesamt über 11.400 Personen befragt.

Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten“. Im Kern geht es vor allem darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.

Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die Mobilität von bestimmten Personengruppen wie beispielsweise Senioren oder Kindern und die Nutzung von Sharing-Angeboten.

Die Kreisverwaltung Mettmann und die TU Dresden bitten dazu alle zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und ist deshalb wichtig für die Aussagekraft der Studie. Die angeschriebenen Haushalte können online oder per Telefon an der Studie teilnehmen. Der Online-Fragebogen ist unter www.srv2023.de erreichbar. Für Rückfragen steht unter 0800 8301830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

Das Forschungsprojekt „Mobilität in Städten – SrV (System repräsentativer Verkehrsbefragungen)“ stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. In der aktuell laufenden 12. Fortschreibung des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten“ werden in über 500 deutschen Städten und Gemeinden insgesamt mehr als 270 000 Personen befragt. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll. Mit der Durchführung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend GmbH beauftragt.

(RP/am)