Mettmann: Für mehr Sicherheit wird die B7 in den Sommerferien saniert

Baustelle: Zwischen A3 und Südring wird der Verkehr in Richtung Mettmann umgeleitet.

Mettmann. Die Bergische Landstraße (B7) wird vom 17. Juli bis zum 29. August zwischen der A3 und der Kreuzung Südring (B7, L238, Höhe Polizei) aufwändig saniert. Das teilt der Landesbetrieb Straßenbau NRW mit. Die Arbeiten werden aufgrund der hohen Verkehrsbelastungen in die Zeit der Sommerferien gelegt. In Richtung Düsseldorf kann die Straße auch während der Sanierungsarbeiten befahren werden. Der Verkehr nach Mettmann wird umgeleitet.

Laut Landesbetrieb muss die Straße auf dem 2250 Meter langen Abschnitt saniert werden, weil dort an mehreren Stellen erhebliche Gefahrenpunkte festgestellt wurden. Im Bereich der Forellenzucht Landgraf drohe die gesamte Straße auf einer Länge von rund 150 Metern abzusacken, "weil dort die Tragfähigkeit des Straßenuntergrunds nicht mehr gegeben ist", so Willi Kolks, Leiter der Abteilung Bau beim Landesbetrieb. Dort muss der Untergrund bis auf eine Tiefe von 1,50 Meter abgetragen und neu aufgebaut werden.

Eine weitere Gefahrenstelle hat die Unfallkommission, die sich aus Vertretern der Polizei, der Stadt, des Kreises Mettmann und des Landesbetriebs zusammensetzt, im Bereich Puschkurve ausgemacht. Dort wurden Messungen durchgeführt, die belegen, "dass der Straßenbelag nicht mehr griffig ist", so Kolks.

In der Puschkurve haben sich besonders auf nasser Fahrbahn immer wieder schwere Verkehrsunfälle ereignet, weil Autofahrer in der Kurvenkombination die Gewalt über ihr Fahrzeug verloren hatten. Inzwischen wurden Schilder aufgestellt, die Autofahrer vor der Gefahr in der Puschkurve warnen. "Und wir haben die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h festgelegt", so Kolks.

Darüber hinaus hat der Landesbetrieb überall auf der Fahrbahn zwischen Autobahn und Mettmann kleine Risse entdeckt. Kolks: "Diese Risse deuten darauf hin, dass die Fahrbahndecke spröde wird. Tatsächlich, so Kolks, sei die Straße auch nicht für den Verkehr, der heutzutage darüber rolle, gebaut worden.

"Pro Tag sind es immerhin 22000 Fahrzeuge." Deshalb wird die gesamte Decke der Straße abgefräst. "Die Straße hat eine vier Zentimeter dicke Bitumfläche. Wir werden die neue Bitumfläche um acht auf insgesamt zwölf Zentimeter erhöhen" sagt Kolks. Damit soll die Bundesstraße dem Verkehrsaufkommen in den kommenden Jahren standhalten.