Gleischstellung im Kreis Mettmann Gleichstellungsbeauftragte informieren sich über Netzwerk W

Kreis Mettmann · Feride Iseni-Dishallari, die neue Koordinatorin des Netzwerks „Beruflicher Wiedereinstieg“, informierte die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis über sich und ihre Arbeit.

Feride Iseni-Dishallari koordiniert beim Kreis Mettmann das Netzwerk W(iedereinstieg).

Feride Iseni-Dishallari koordiniert beim Kreis Mettmann das Netzwerk W(iedereinstieg).

Foto: Kreis Mettmann

(Red/am) Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Mettmann treffen sich regelmäßig zum Austausch über ihre Arbeit vor Ort. Bei diesen Gleichstellungskonferenzen besprechen sie aktuelle Themen und Problemstellen, können sich gegenseitig helfen und auch neue Ideen entwickeln.

Vor Kurzem sind die Gleichstellungsbeauftragten nun im Mettmanner Rathaus zusammengekommen. Hauptthema waren dabei die geplanten Aktionen der Beauftragten im Rahmen der „Wochen gegen Gewalt an Frauen“ im November. Denn leider steigen die Zahlen solcher Delikte. Oftmals erfahren Frauen dabei die Gewalt im häuslichen Umfeld durch den eigenen Partner.

Doch auch schon bei Worten fängt Gewalt an. Wülfraths Gleichstellungsbeauftragte Franca Calvano hatte zum Beispiel gemeinsam mit dem SKFM Mettmann bereits auf das Thema Catcalling aufmerksam gemacht – unpassende Aussprüche von Männern, die Frauen fast tagtäglich hören.

Zuletzt war das die Ausstellung „#Wir kreiden an – Catcalling ist kein Kompliment“ von SKFM Mettmann und den Gleichstellungsbeauftragten des Kreises, die im im Foyer des Wülfrather Rathauses Premiere feierte. Zu den Aktionen in der Aktionswoche wollen die Gleichstellungsbeauftragten noch rechtzeitig vor den Veranstaltungen informieren.

Begrüßt wurde auf der Konferenz zudem Feride Iseni-Dishallari, die neue Koordinatorin des Netzwerks W „Beruflicher Wiedereinstieg.“ Iseni-Dishallari hat am 1. Juni ihre Arbeit in der Wirtschaftsförderung des Kreises Mettmann aufgenommen. Sie strebt eine engere Zusammenarbeit und eine größere Sichtbarkeit des Netzwerks an. Die Gleichstellungsbeauftragten übernehmen hier als Multiplikatorinnen in den Städten und in der Kreisverwaltung eine wichtige Rolle.

Das Netzwerk „Beruflicher Wiedereinstieg“ besteht aus rund 50 Experten und Expertinnen und unterstützt Berufsrückkehrende nach ihrer Auszeit. „Mein persönliches Ziel als Koordinatorin des Netzwerks W(iedereinstieg) im Kreis Mettmann ist es, durch effektive Zusammenarbeit mit den erfahrenen Netzwerkpartnerinnen und -partnern sowie innovativen Strategien die Reichweite und Sichtbarkeit unseres Netzwerks in der Öffentlichkeit zu steigern“, erläutert Iseni-Dishallari ihre Funktion bereits bei ihrer offiziellen Vorstellung im August. Durch ihren beruflichen Werdegang in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst bringt sie umfangreiche Erfahrung und Fachwissen mit.

Die verschiedenen Netzwerkpartner bieten aber neben der persönlichen Beratung von Interessierten auch Unternehmen Unterstützung an, bei Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie möglichen zu familienfreundlichen Maßnahmen.

Informationen gibt es online unter der Adresse

(RP/am)