(dne) Normalerweise ist ein Stromausfall eine Angelegenheit von wenigen Minuten. Dann schalten die Versorger das Leitungsnetz so, dass die schadhafte Stelle isoliert ist und ausgetauscht werden kann. Am Vatertag in Mettmann war das allerdings anders. Nach Angaben einer Sprecherin von Westnetz fiel für rund 100 Kunden der Strom um 15.24 Uhr schlagartig aus. Bis der letzte betroffene Haushalt wieder am Netz war, dauerte es knapp zwei Stunden lang. „Die Störung war um 17.19 Uhr endgültig behoben“, erklärt die Sprecherin des Stromversorgungsunternehmens. Betroffen waren laut einer Servicehomepage im Internet unter anderem die Häuser und Wohnungen in den Gebieten um die Düsseldorfer Straße, die Eidamshauser Straße, die Johannes-Flintrop-Straße und die Bahnstraße. Der Stromausfall legte also wichtige Quartiere im Ortszentrum von Mettmann lahm. Betroffen war auch das Gewerbegebiet Auf dem Hüls, direkt neben der Düsseldorfer Straße. „Unsere Notfallbereitschaft und die Techniker vor Ort haben alles getan, um unsere Kunden so rasch wie möglich wieder mit Strom versorgen zu können“, versichert die Westnetz-Sprecherin. Tatsächlich seien die rund 100 betroffenen Kunden nach und nach wieder ans Netz genommen worden. Parallel lief die Suche nach der Ursache für den Stromausfall. „Oftmals haben wir es mit Bauarbeiten oder Baggern zu tun, die Erdkabel durchtrennen“, berichtet die Westnetz-Sprecherin. Dies fiel jedoch als Grund bei diesem Stromausfall aus, da ein Feiertag war. Man habe schließlich einen Kabelfehler als Ursache für einen Kurzschluss ausgemacht, der dann wiederum für den Stromausfall in Mettmann gesorgt habe. Dieses Kabel werde nun ausgetauscht, damit sich die Panne nicht wiederhole.

Tiefkühltruhen und Kühlschränke seien in der Regel in der Lage, die Kälte auch über einen längeren Zeitraum zu halten. Ob ein Feiertagskaffee ausfallen oder das Angrillen verschoben werden musste, ist nicht bekannt.