Großer Andrang am Wochenende Naturbad-Gäste parken chaotisch
Mettmann. · Die Polizei musste am Wochenende einschreiten, um Verkehrsstörungen aufzulösen.
Die Hitzegrade der vergangenen Tage haben einen Besucheransturm im Mettmanner Naturbad ausgelöst. Am Sonntag hatten sich bereits um 9.30 Uhr die ersten Besucher eingefunden, die darauf warteten, dass das Naturbad um 10 Uhr öffnete. Um kurz nach 10 Uhr hatte sich eine Schlange gebildet, die vom Eingang des Naturbades bis zum Parkplatz an der Toni-Turek-Allee reichte. Das sind knapp 200 Meter. Sämtliche Parkplätze waren bis zu diesem Zeitpunkt bereits belegt, auch die Abstellplätze auf den Zusatzparkplätzen. Die Besucher parkten kurzerhand ihre Autos am Hugenhauser Weg und an der Osttangente. Teilweise kam es durch parkplatzsuchende Autofahrer zu chaotischen Zuständen. Der Einsatz von Verkehrskadetten wärte eine sinnvolle Maßnahme gewesen. Die Abfertigung der Badegäste am Eingang des Naturbades ging langsam vor sich. Besitzer von Dauerkarten wurden vom Personal vorgelassen, doch die meisten Gäste mussten teilweise eine halbe Stunde und länger warten, bis sie ins kühle Nass springen konnten.
Parkende Autos versperren Zufahrt zu den Garagen
Auch rund um den Goldberg parkten Autofahrer kreuz und quer und versperrten teilweise die Zugänge zu den Garagen. Die Polizei, so Pressesprecherin Claudia Partha, musste mehrere Einsätze fahren, um die Verkehrsbehinderungen aufzulösen. Die Polizeibeamten mussten Strafzettel verteilen. Im Naturbad informierten die Schwimmmeister per Lautsprecherdurchsagen über Falschparker, gaben die Kennzeichen durch und baten die betroffenen Autofahrer, ihr Auto an einer anderen Stelle zu
parken.
Immer wieder ignorieren Autofahrer die Hinweis - und Verbotsschilder und fuhren von der Goldberger Straße in den Böttinger Weg in Richtung Naturbad. Dort kam es zu hektischen Wendemanövern.
Anwohnerin Gudrun Köhler teilte mit, dass die Beschilderung der Straße Im Stadtwald für Irritationen sorgt. Sie sei seit kurzer Zeit als Spielstraße ausgeschildert. Diese Ausschilderung führt dazu, dass einerseits Autofahrer bis zum Eingang des Naturbades fahren und dort Freunde und Familienmitglieder aussteigen lassen und zum anderen Autos auf dem Weg parken, um den Weg zum Freibad möglichst kurz zu halten. Am Sonntag, 23. Juni parkten um 17 Uhr 30 Fahrzeuge auf dem Weg. Köhler: „Dringend muss diese Beschilderung verändert werden in ein Schild mit absolutem Durchfahrverbot mit dér Ausnahme für Anwohner und Mitarbeiter des Schwimmbades. Über die Gefahren von durchfahrenden beziehungsweise parkenden Autos dort für Familien mit kleinen Kindern oder für Rettungsfahrzeuge, die im Notfall im Freibad eingesetzt werden gar nicht zu reden.“ Auch am Stadtwaldhaus kommt es immer wieder zu chaotischen Szenen: Autofahrer fahren in die Sackgasse und stellen hinter dem Stadtwaldhaus fest, dass der Weg endet. Es sei sogar schon vorgekommen, so Edin Aljukic, Inhaber des Stadtwaldhauses, dass die kleine Wendefläche zugeparkt wird. Dann hilft nur noch rückwärtsfahren. Edin Aljukic hat sich des öfteren selbst hinter das Steuer gesetzt und den Autofahrern geholfen, um wieder auf die Goldberger Straße zu kommen. „Es fehlen klare Beschilderung am Goldberger Teich, sagt Aljukic.