Neue Fußgängerzone erntet viel Lob

Ein großes Fest markierte am Samstag den Neubeginn:Zahlreiche Besucher feierten die abgeschlossene Umgestaltung der Innenstadt.

Foto: Janicki

Mettmann. Viel Geduld mussten die Einzelhändler und die Anwohner der Innenstadt/Freiheitstraße/unterer Lavalplatz/kleine Mühlenstraße wegen der umfangreichen Bauarbeiten in den vergangenen Monaten aufbringen. Nachdem ein großer Teil der Sanierung abgeschlossen ist, nutzten dies die Einzelhändler, um die neugestaltete Fußgängerzone durch Aktionen zu feiern. Es herrschte am Samstagmittag bei herrlichem Sommerwetter ein reges Treiben in der Fußgängerzone. Die Besucher des Innenstadtfestes nahmen die vielfältigen Angeboten der einzelnen Geschäfte an, saßen gemütlich vor den Cafés und lauschten der Musik der spanischen und südamerikanischen Bands auf den drei verschiedenen Bühnen.

„Mein Dank gilt unserer Geschäftsführerin Judith Ballaschk sowie Manuela Jakobs-Woltering und Birgit von Billerbeck von der städtischen Wirtschaftsförderung, die sich für dieses tolle Fest mit großem Engagement eingebracht haben“, sagt Jens-Christian Holtgreve vom Vorstand von Mettmann Impulse. Er betonte, dass nach den vielen Widrigkeiten und Verzögerungen bei den Sanierungsarbeiten jetzt der Blick nach vorn gerichtet sei. „Wir sind sehr glücklich, dass die Fußgängerzone im neuen Glanz erscheint und hoffen, dass die noch ausstehenden Arbeiten in der Mühlenstraße und am Waschbrett bald zügig abgeschlossen werden.“ Guido Schürholz, der Anwohner der Fußgängerzone ist, bemerkte: „Wir sind für die Unannehmlichkeiten, die die umfangreichen Baumaßnahmen mit sich brachten, sehr gut entschädigt worden. Die Umgestaltung der Fußgängerzone war ein großer, aber gelungener Wurf.“

Ähnlich positiv sah dies Rainer Klähn. „Es hat zwar länger gedauert als die ursprünglichen Planungen es vorsahen, doch jetzt haben wir eine Fußgängerzone, die den Vergleich mit anderen Städten auf keinem Fall zu scheuen braucht. Hier ist etwas Großartiges entstanden. Bei Baumaßnahmen dieser Größenordnung sind Verzögerungen kaum zu vermeiden. Auch die Düsseldorfer haben mit der Umgestaltung ihrer Fußgängerzone ihre Probleme.“ Rainer Klähn stellte heraus, dass die Innenstadt in Zukunft mit der Königshof-Galerie, der neugestalten Fußgängerzone und der Neanderthal-Passage gleich über drei wichtige Anlaufpunkte verfüge, die mit Kreativität verbunden werden müssen. Bernd Zacherl, Mitarbeiter bei Optik Berghöfer, machte keinen Hehl daraus, dass die Baummaßnahmen für die Geschäfte der Innenstadt eine Menge Probleme mit sich brachten.

Das ging teilweise an die Substanz. „Viele Kunden machten einen großen Bogen um die Fußgängerzone. Sie wollten dem durch die Bauarbeiten verursachten Dreck, Staub und Lärm entgehen.“ Zusammen mit Adelheid Loers betonte er, dass es nichts bringe, über die Vergangenheit zu lamentieren, sondern jetzt das Positive für die Kunden herauszustellen. „Ich gehe gern in der Innenstadt einkaufen. Die persönliche Ansprache in den Geschäften mag ich und wer behauptet, dass man in der Innenstadt nicht die Ware findet, die man sucht, dem empfehle ich, mal genauer hinzusehen“; erklärte Adelheid Loers.