Nowodworski: „Der Stadtwald wird definitiv nicht zugebaut“
Ob neues Amtsgericht, Altenwohnstätte oder Wohnungen im Stadtwald: Bei der Versammlung der „Aulen“ wurde über städtische Bauvorhaben diskutiert.
Mettmann. "Der Stadtwald wird nicht angetastet." In seinem Grußwort an die Heimatvereinigung "Aule Mettmanner" zur diesjährigen Mitgliederversammlung sprach Bürgermeister Bodo Nowodworski klare Worte mit Blick auf die Bebauung der Sportflächen am Stadtwald.
An dem Gerücht, dass der Stadtwald zugebaut werde, sei absolut nichts dran, so der Verwaltungschef. Für das Amtsgericht, das viele der alteingesessenen Mettmanner noch gut als Schulgebäude in Erinnerung haben, schlägt jedoch in Kürze die letzte Stunde. Was den bevorstehenden Abriss betrifft, sprach Nowodworski von Tagen oder Wochen.
An gleicher Stelle plant das Land NRW den Bau des neuen Amtsgerichtsgebäudes in zeitgenössischer Architektur. Nicht nur bei vielen Bürgern, sondern auch auf kommunalpolitischer Ebene hatten diese Pläne in der Vergangenheit für reichlich Diskussionsstoff gesorgt.
Mit Blick auf die Wohnsituation für Senioren hatte der Verwaltungschef hingegen Erfreuliches zu berichten. In der kommenden Woche werden sich die Pläne zum Bau der Altenwohnstätte auf dem Seibelgelände konkretisieren. Neben Ex-Fußballer und Investor Paul Breitner hat sich nun auch ein Betreiber für das Projekt gefunden.
Publikumsmagnet waren auch diesmal wieder das Stadtgeschichtshaus und die Stadtführungen. Der Heimatvereinigung gehörten zum Jahresende 1100 Mitglieder an. 18 Mitglieder waren 2006 ausgetreten, 32 verstorben, dagegen konnte die Heimatvereinigung 35 Neuzugänge verzeichnen.