Oberstadt-Initiative plant ein neues Freitagabend-Angebot

Beim Maibaum-Aufstellen wurde über einen Feierabend-Markt gesprochen. Ein Konzept ist in Arbeit.

Foto: Dietrich Janicki

Die Blaskapelle hatte auf dem Marktplatz das Lied „Der Mai ist gekommen“ angestimmt, da schleppten die Maibaumfreunde den Maibaum heran. Unter der Federführung von Joachim Tetard wurde die Birke dann in Rekordzeit aufgestellt.

Da saß jeder Handgriff. „Das Aufstellen des Maibaumes mache ich jetzt rund 25 Jahre. Einen so schön gewachsenen und geschmückten Baum wie heute haben wir selten gehabt“, blickte Joachim Tetard auf die hohe Birke. Erstmals als Maibaumaufsteller dabei war Rechtsanwalt Stephan Rauh. „Otto Kahm hatte mich angesprochen. Ich habe zugesagt und muss sagen, dass mir das Spaß gemacht hat.“ Christian Schwarz vom Orga-Team freute sich, dass trotz des „usseligen“ Wetters viele Leute kommen sind. Bereits gegen 14 Uhr begannen die Vorbereitungen auf dem Marktplatz. Tische und Stühle wurden aufgestellt.

„Das klappt prima. Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt Schwarz. „Wenn nach Abzug der Kosten vom Erlös etwas übrig bleibt, wird gespendet.“ Besucher Klaus Bartel von der Oberstadt-Initiative bemerkte am Rande, dass die Oberstädter einen regelmäßigen Freitagabend-Feierabend-Markt planen.

„Da sollen unter anderem kulinarisch qualitativ gute Produkte angeboten werden. Auch kulturelle Beiträge sind vorstellbar. Der Marktplatz bietet sich dafür an.“ Näheres wollte er nicht mitteilen. „Wir arbeiten gerade an einem Konzept.“ Thomas Dinkelmann meinte, dass bei den niedrigen Temperaturen ein Glühwein eigentlich das richtige Getränk wäre, genoss aber doch sein Bierchen. „Am 8. Mai werde ich bekannt geben, ob ich als Bürgermeister kandidiere“, will er das Geheimnis lüften.