Touristik in Mettmann Auf zwei Rädern ums Neandertal strampeln

Mettmann · Zum dritten Mal organisiert der Radsport Verein Edelweiss Mettmann in Kooperation mit der Kreissparkasse Düsseldorf das Rad-Event. Dabei handelt es sich nicht um ein Rennen, sondern der Breitensport soll gefördert werden.

Heiko Delor vom RV Edelweiss und Thomas Döring von der Kreissparkasse freuen sich auf den 23. September. Dann nämlich findet die dritte Ausgabe der „Sparkassen Radtouristikfahrt Neandertal“ statt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Für Hobbyradler ist es wieder Zeit, den Reifendruck zu prüfen, den Sattel korrekt einzustellen, die adäquaten Sportklamotten aus dem Schrank zu suchen und den Helm auszukramen. Denn Samstag, 23. September, findet die dritte Ausgabe der „Sparkassen Radtouristikfahrt Neandertal“ statt. Ein Ereignis für alle Radler. „Radsport Verein Edelweiss Mettmann“ in enger Kooperation mit der Kreissparkasse Düsseldorf in Mettmann sind die Veranstalter, Anmeldebeginn ist ab sofort.

„Wir freuen uns, den Breitensport in der Region unterstützen zu können“, erklärt Thomas Döring von der Kreissparkasse. Bereits beim „Radrennen rund ums Rathaus“, das mehr als 20 Jahre traditionell zum Mettmanner Eventkalender dazugehörte, und 2017 letztmalig ausgetragen wurde, bildeten beide Partner ein erfolgreiches Team. 2018 fand schließlich die erste Radtouristikfahrt statt. Die Corona-Pandemie machte in den vergangenen Jahren auch dem beliebten Rad-Event einen Strich durch die Rechnung. Zwischenzeitlich musste die Fahrt mehrere Jahre ausfallen.

Radeln im normalen Straßenverkehr

Am vierten Septemberwochenende kommt es nun also zur dritten Auflage der Radtouristikfahrt, kurz RTF, genannt. Bei einer RTF handelt es sich um eine organisierte Radveranstaltung, die vom RV Edelweiss Mettmann geplant und durchgeführt wird. So soll sichergestellt werden, dass die Veranstaltung ordnungsgemäß abläuft und die Teilnehmer unterstützt werden. Zudem sind RTFs ausdrücklich keine Wettbewerbe oder Radrennen. Es wird zudem im normalen Straßenverkehr gefahren und die Straßenverkehrsordnung ist ganz normal einzuhalten.

Die diesjährige RTF bietet drei verschiedene Strecken, die rund ums Neandertal führen. Außerdem wurde extra eine komplett neue Streckenführung konzipiert. Die Streckenlängen betragen 47-, 72- und 110 Kilometer. Somit ist für jeden sportlichen Anspruch etwas dabei. „Streckenhighlights sind natürlich die Fahrt durch das Neandertal, der sogenannte Panorama-Radweg, aber auch die Fahrt durch den Essener Stadtteil Kupferdreh oder Velbert können sich sehen lassen“, schildert Heiko Delor vom RV Edelweiss. „Zudem haben wir auch möglichst verkehrsarme Wege ausgesucht.“

Kein Radrennen, sondern
Angebot für Hobby-Radler

Start und Ziel der diesjährigen RTF ist das Berufskolleg Neandertal auf der Koenneckestraße 25. Teilnehmen kann jeder, der dazu Lust und Zeit hat. Beim RTF handelt es sich schließlich nicht um ein Radrennen, sondern ein Angebot für Breiten- und Hobbyradler, die bei eigenem Tempo eine längere Strecke zurücklegen möchten. Die Anmeldung erfolgt vor Ort ab 8 Uhr. „Man kann einfach vorbeikommen, wenn man mitfahren möchte“, erklärt Delor. Die Teilnahmegebühr liegt bei neun Euro pro Person. Mitglieder im Bund Deutscher Radfahrer zahlen sieben Euro und alle Teilnehmer unter 18 Jahren können gratis radeln. Der RV Edelweiss erhofft sich knapp 200 bis 250 Teilnehmer.

„Die Strecken sind ausgeschildert, wir stellen auch GPX-Tracks zur Verfügung. An bis zu drei Kontrollpunkten werden sich Teilnehmende verpflegen und Getränkeflaschen wieder auffüllen können“, informiert Delor über klassische Snacks wie Äpfel oder Müsli-Riegel sowie Rosinenstuten. Die Streckenführung der drei Routen kann über die Navigationsapp „Komoot“ heruntergeladen werden, sodass man jederzeit per Handy den Streckenverlauf nachverfolgen kann.

Etwa 30 Edelweisse organisieren das Event. Dazu gehört etwa die Beschilderung der Strecken, aber auch die Versorgung der Verpflegungsstationen. Am Start und Zielpunkt gibt es für Teilnehmende und Zuschauer Kuchen und diverse Getränke. Außerdem bietet das Berufskolleg den Hobbyradlern die Möglichkeit, sich im Anschluss vor Ort zu duschen.