Stadt gestaltet Spielplatz zum Treffpunkt für Generationen um
Die Freizeitanlage am Steinbruch wird ab Frühjahr 2018 umgebaut.
Mettmann. Die Stadtteilkonferenz Mettmann-Süd hatte vor wenigen Tagen zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zur Neugestaltung der Grünanlage „Am Steinbruch“ eingeladen. Mehr als 20 Bürger nahmen die Chance wahr, ihre Kritik und Anregungen in den Planungsprozess einzubringen. Ferdinand Ortmann, Leiter des Grünflächenamtes, gab einen kurzen Abriss über die bisherigen Arbeitsschritte. Marketa Kolarova, Landschaftsarchitektin beim Büro „Stadt + Natur Wuppertal“, stellte ihre Entwürfe vor.
Bereits 2014 war der Beschluss gefasst worden, die Grünanlage zu überarbeiten, 2015 wurde eine umfangreiche Befragung der Anwohner, vor allem der Kinder, vorgenommen, was an Park und Spielplatz gut und was schlecht sei, und was man sich für die Zukunft wünsche. Die Kinder waren zufrieden mit den angebotenen Spielgeräten, nicht aber mit dem Pflegezustand. Zu weiteren Geräten würden sie nicht „nein“ sagen, „Spielen mit Wasser“ stand ganz oben auf ihrer Wunschliste. Marketa Kolarova erklärte, man habe die Ergebnisse der Umfrage berücksichtigt und ein Konzept für einen Mehrgenerationenpark der Begegnungen erstellt.
Die meisten Spielgeräte sollen am bisherigen Standort erhalten bleiben. Geplant ist ein Konzept, das den einzelnen Nutzergruppen eigene Räume zuteilt, zugleich aber durchlässig für Begegnungen ist. Im südlichen Bereich soll der Spielplatz erhalten bleiben, unterteilt in Flächen für kleinere und größere Kinder. Das Angebot soll ergänzt werden um einen Balancier-Parcours sowie Hügel und Mulden, in denen sich das Wasser sammeln kann. Der Bolzplatz im Westen soll zu einer Erlebniswiese für Jugendliche eingeebnet werden, daneben werden Fitnessgeräte für Erwachsene und Senioren installiert sowie eine zweite Tischtennisplatte. Südlich des Fußweges soll eine Picknick-Wiese mit Pfosten für Slacklining entstehen, die Blumenwiese soll zur „Hochzeitswiese“ umgewidmet werden.
Geplant ist ebenfalls, Räume und Pavillons für Stadtteilfeste vorzuhalten. Vom Stadtrat sind 120 000 Euro bewilligt, der erste von drei Bauabschnitten soll im Frühjahr 2018 beginnen. Es werden noch Sponsoren gesucht.