Stadt muss sparen und die Musikschule trifft es
Der scheidende Musikschulleiter wird nicht ersetzt.
Mettmann. Im Zusammenhang mit der Einbringung des Nachtragshaushaltes 2016 hat die Verwaltung einen neuen Prüfauftrag zur Haushaltskonsolidierung vorgeschlagen. Es soll die Möglichkeit überprüft werden, den Zuschuss der Musikschule insbesondere durch die Einsparung von Personalkosten weiter zu reduzieren.
Dies soll dadurch geschehen, dass zukünftig ausscheidende festangestellte Mitarbeiter der Musikschule durch Honorarkräfte ersetzt werden. Der Leiter der Musikschule scheidet im März 2016 aus Altersgründen aus dem Dienst der Stadt Mettmann aus. Die Verwaltung hat vorgeschlagen, die Führungsaufgaben auf drei Musikschullehrer zu verteilen. „Nach wie vor wird es einen Musikschulleiter geben“, sagte Fachbereichsleiterin Ute Piegeler im Hauptausschuss. Nur werde die Arbeit auf drei Köpfe aufgeteilt. Karl-Heinz Kentsche wird Leiter der Musikschule, seine beiden Stellvertreter sind Susanne Eggern und Lebrecht Heidenreich.
Des Weiteren verlässt im März 2016 ein Lehrer mit voller Stundenzahl sowie im September 2016 ein Lehrer mit 17 Wochenstunden die Musikschule. Diese in 2016 ausscheidenden Mitarbeiter sollen auch durch Honorarkräfte nachbesetzt werden. Das sei im Nachtrag 2016 bereits berücksichtigt.
Im April 2018 verlässt eine weitere Vollzeitkraft die Musikschule. Ferner scheiden im August und September 2019 zwei weitere Teilzeitkräfte aus. Alle Stellenanteile sollen durch Honorarkräfte wiederbesetzt werden. Die Kosten für Honorarkräfte fallen um rund 50 Prozent günstiger aus, sagt die Verwaltung. Dies führe in den kommenden Jahren zu folgenden Einsparungen bei den Personalaufwendungen: 2016 sind es 32 500 Euro, 2017 sind es 31 500 Euro, im Jahr 2018 immerhin 64 000 und im Jahr 2019 76 000 Euro. In der Ratssitzung am 5. April soll das Konzept noch einmal diskutiert werden. cz