Stadt präsentiert Lösung in Sachen Buswendeplatz

Nur noch die Ortsbuslinie 13 wendet und hält auf dem südlichen Seibelparkplatz, andere Linien auf dem Nordplatz.

Foto: Dietrich Janicki

Die Stadtverwaltung präsentiert eine Kompromisslösung zum Thema „Buswendeplatz am Schellenberg“: Die Buslinie 743 wird eine neue Endhaltestelle Seibelstraße bekommen und vom Jubiläumsplatz dann weiter über die Johannes-Flintrop-Straße, Ötzbachstraße und die Seibelstraße fahren, wo eine Warteposition auf der Seibelstraße eingerichtet wird. Die Endhaltestelle der Buslinien 738, 742 und 748 bleibt der Jubiläumsplatz.

Die Weiterfahrt erfolgt über die Johannes-Flintrop-Straße, über den Kreisverkehr auf die nördliche Parkplatzfläche, die dann doch als Buswendeplatz genutzt werden soll. Für die Nutzung ist der Umbau des Ein- und Ausfahrtsbereiches erforderlich (Kosten 5000 Euro). Die SB 68 sowie die 745 erhalten einen geänderten Linienweg und werden daher nicht mehr den Bereich der Seibelquerspange und die Buswendeplätze anfahren. Für die SB 68 entstehen allerdings zusätzlich 21 000 Buskilometer pro Jahr, die voraussichtlich nur bis zum Jahr 2017 anfallen werden (Ende der Linie mit Beginn der Regiobahnstrecke nach Wuppertal).

Die DL6, die nur am Wochenende in den Nachtstunden fährt, wird ebenfalls nicht mehr den Bereich der Seibelquerspange und die Buswendeplätze anfahren und nur noch bis zum neuen Kreisverkehr fahren und dort die neu gebaute Busbucht auf der Johannes-Flintrop-Straße als Warteposition nutzen.

Lediglich die Ortsbuslinie O13 soll zukünftig ihre Pausenzeiten auf der südlichen Parkplatzfläche am Schellenberg verbringen. Die O13 fährt mit Gelenkbussen und in der Spitzenzeit im 20-Minuten-Takt. Planmäßig hat die O13 eine Pausenzeit von 23 Minuten, so dass für vier Minuten zwei Busse gleichzeitig auf der Parkplatzfläche zu berücksichtigen sind.

Die O13 könnte dann auch die neu angelegten Bushaltestellen auf der Straße Schellenberg nutzen und die Fahrgastbeförderung bis dort hin gewährleisten. Die Busbewegungen werktags zwischen 6 und 22 Uhr werden somit um 70 Prozent gegenüber der zuvor angedachten Lösung reduziert. Und eine Toilettenanlage für das Fahrpersonal wird in der Grünfläche vor Lidl eingerichtet. Dieser Standort ist für die Fahrer der meisten Buslinien sehr gut zu erreichen, sagt Abteilungsleiter Stephan Kopp.