Stadtwaldhaus soll schon im Sommer wieder öffnen

Mettmann hofft auf schnellen Vertragsabschluss mit einem Gastronom aus Gelsenkirchen.

Foto: Simone Bahrmann

Mettmann. Um das Stadtwaldhaus ist es ruhig geworden. Seit Wochen steht das Gebäude leer. Und nichts passiert. Deshalb gibt es Gerüchte, dass der potenzielle Käufer, ein Gastronom aus Gelsenkirchen, wieder abgesprungen sei.

Doch Mettmanns Wirtschaftsförderer Wolfgang Karp schüttelt den Kopf. „Wir führen zurzeit sehr intensive Vertragsverhandlungen, sind permanent im Gespräch.“ Er sei „guter Dinge“, dass die Stadt und der Käufer demnächst einen Termin beim Notar machen können, sagt Karp. Der künftige Eigentümer der Stadtwaldhauses, bestätigt Karp, würde gerne schon in diesem Sommer eröffnen und das Terrassengeschäft mitnehmen.

Pläne über geplante Erweiterungsmaßnahmen sind der Stadt schon vorgestellt worden. Laut Baudezernent Kurt Werner Geschorec sind die Vorhaben auch genehmigungsfähig.

Das gesamte Haus soll einen Anbau erhalten, so dass nicht nur das Restaurant, sondern auch die Wohnung darüber größer wird. „Das Restaurant soll einmal Platz für 160 bis 180 Gäste bieten“, sagt Karp. Außerdem ist geplant, behindertengerechte Toiletten einzubauen. Für die Außengastronomie sollen Toiletten im Keller des Hauses angelegt werden.

Die Stadt hatte das Haus zum 1. November aus Sicherheitsgründen geschlossen. Weil die Kommune jahrelang nicht in ihre Immobilie investiert hatte, muss das Haus von Grund auf saniert werden. Die Kosten hierfür beziffert Mettmann mit etwa 250 000 Euro.