Auch die gelben Säcke landen in Mettmann nun in der Presse
Durch das neue Gerät kann auf dem Wertstoffhof künftig viel Platz gespart werden.
Mettmann. Auf dem städtischen Baubetriebshof in Mettmann schluckt seit kurzem eine Presse gelbe Säcke. Bisher mussten die Bürger die Säcke in große Container, die auf einem Nebengelände des Wertstoffhofs abgestellt waren, schmeißen. Jetzt können sie in einen Presscontainer gesteckt werden, der neben der Presse für Altpapier aufgestellt wurde.
Für das Einsammeln der gelben Säcke ist in Mettmann die Firma Awista zuständig. Bürger können ihre Wertstoffe aber auch auf dem städtischen Baubetriebshof auf dem Hammerplatz abgeben. „Zehn Prozent der gesamten Verpackungsabfälle“, sagt Abfallberater Wolfgang Orts, „werden auf auf dem Baubetriebshof erfasst.“
Die neue Presse schafft reichlich Platz auf dem Wertstoffhof, denn die offenen Container, in denen die gelben Säcke landeten, werden abgeschafft.
Abfallberater Orts weist noch einmal darauf hin, dass in die gelben Säcke ausschließlich gebrauchte und leere Verkaufspackungen gehören wie zum Beispiel Konservendosen, Milchkartons, Joghurtbecher, Kunststoffflaschen, Alu- und Styroporverpackungen. Orts: Zwar sortieren die meisten Bürger ihre Abfälle richtig. Aber häufig werden auch andere Abfälle in die gelben Säcke gestopft.“ Windeln, Plastikeimer, Kinderspielzeug, Videokassetten, Küchen- und Renovierungsabfälle landen immer wieder in den Säcken.
Wer mit einem falsch befüllten gelben Sack erwischt wird, muss eine Sondergebühr von sechs Euro zahlen. Oder aber, er muss seinen Sack wieder mit nach Hause nehmen.