Motorrad vs. Fahrradständer Motorradfahrer 15 Meter weit geschleudert

Heiligenhaus · Ein Motorradfahrer ist im Kreis Mettmann mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Fahrradständer gefahren. Dadurch katapultierte sich dieser durch eine Baumkrone und landet beinahe auf einem Stahlgeländer.

Das Motorrad ist komplett zerstört.

Foto: Polizei Mettmann

Am frühen Montagabend gegen 17:25 Uhr kam es auf einem Grundstück an Weilenburg- und Grubenstraße in Heiligenhaus zu einen schweren und gleichermaßen kuriosen Verkehrsunfall. Ein 33-jähriger Mann aus Velbert fuhr auf dem öffentlichen Firmenhof mit einer 150 PS starken Maschine mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Fahrradständer.

Wie Zeugen der Mettmanner Polizei mitteilten, habe der 33-Jährige wahrscheinlich wegen mangelnder Fahrpraxis und eines folgenschweren Bedienungsfehlers, plötzlich so schnell beschleunigt, dass er plötzlich ungebremst gegen das Hindernis fuhr.

Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde der Mann der zudem weder Schutzkleidung noch Helm trug durch eine kleine Baumkrone katapultiert. Der 33-Jährige flog nach den Angaben der Beamten 15 Meter weit und verfehlte nur äußerst knapp das Stahlgeländer des Gehwegs an der Grubenstraße.

Bei dem ungewöhnlichen Unfall stellte sich außerdem heraus, dass der Mann keinen Motorradführerschein besitzt. Auch wem das Motorrad gehört, konnte bei der Unfallaufnahme nicht zweifelsfrei geklärt werden.

Die Polizei schätzt den im Zuge des Unfalls entstandenen Sachschaden am Motorrad sowie an dem Fahrradständer und dem Geländer des Parkplatzgrundstücks auf mindestens 7.000 Euro.

(red)