Bäder erzielen Besucherrekord
Vergangenes Jahr begrüßten die Schwimmbäder in Mitte und Lintorf mehr als eine halbe Million Menschen.
Ratingen. Cornelia Schween ist hochzufrieden: „Zum ersten Mal haben wir die Marke von einer halben Million Besucher in unseren Bädern geknackt. 2015 war ein Rekordjahr für uns“, sagt die Bäderchefin der Stadtwerke. Was sie besonders zufrieden macht: „Es lag nicht an einem richtig tollen Sommer, dass die Menschen ins Freibad geströmt sind, sondern an ganz anderen Faktoren. Und das ist der wahre Erfolg unseres gesamten Bäderteams. Wir schaffen es gemeinsam, ein Produkt abzuliefern, das die Menschen begeistert. Deshalb kommen sie zu jeder Jahreszeit gerne zu uns.“
Und das tun sie wirklich, wie die Zahlen eindrucksvoll beweisen: 507 938 Gäste kamen im vergangenen Jahr in die Sauna sowie in das Anger- und Allwetterbad — gegenüber dem Vorjahr mehr als 20 000 mehr. Das Allwetterbad selbst hatte im vergangenen Jahr mit knapp 225 000 Badegästen so viele Besucher wie nie zuvor. Auch im alten Hallenbad Lintorf, das ausschließlich als Schul- und Vereinsbad genutzt wird, und in der Sauna konnten die Stadtwerke mit rund 54 000 beziehungsweise 47 000 Gästen zwei weitere Rekorde aufgestellt werden. Zum Vergleich: Aufgrund des miesen Sommers kamen gerade einmal rund 74 000 Schwimmer ins Freibad. Wenig, aber immer noch mehr als 2014, als gerade einmal rund 62 000 Besucher kamen.
„Wir versuchen, uns kontinuierlich weiter zu entwickeln“, erklärt Schween eines der Erfolgsgeheimnisse: „Und das merken die Menschen.“ War es vor einigen Jahren noch das Prinzip „höher, schneller, weiter“, das die Bäder erfolgreich machte, stehen heute andere Punkte im Fokus der Menschen: der Dienstleistungsgedanke, hohe Sicherheitsstandards und großzügige Öffnungszeiten.
Und auch etwas Anderes gelingt Schween und ihrem Team: „Wir beobachten sehr genau die Trends in der Branche.“ Und so erkannte man vor einigen Jahren, dass das Thema Gesundheit und Wellness einen immer größeren Stellenwert bekommt, und man reagierte entsprechend — gerade im Allwetterbad wurde das eine echte Erfolgsgeschichte. Und die soll noch weiter entwickelt werden: In den nächsten Monaten soll im Wellnessbereich ein Sinnespfad entstehen. „Auf sieben verschiedenen Untergründen können die Nutzer des Wellnessbereiches laufen und das dann ganz intensiv spüren.“ Weitere große Veränderungen stehen erst einmal nicht an. Wie üblich werden Hallen- und Allwetterbad jeweils für einige Tage für Reinigungs- und Wartungsarbeiten geschlossen. Informationen dazu gibt es online.
www.ratinger-baeder.de