Bauarbeiten für neuen Busbahnhof verzögern sich
Wenn die Wehrhahnlinie im Februar an den Start geht, werden die Züge noch an der Weststraße enden.
Die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Düsseldorfer Platzes verzögern sich. Somit wird die neue Wehrhahnlinie zu ihrem Start im Februar 2016 nicht bis ins Zentrum Ratingens fahren. Denn die Bauarbeiten sind zwingend notwendig für die neue Linie.
Baudezernent Jochen Kral gibt aber zumindest teilweise Entwarnung: „Die Wehrhahnlinie wird bis nach Ratingen fahren, aber zur Eröffnung an einem Provisorium ihre Endhaltestelle haben.“ Und das wird die Haltestelle „Weststraße“ an der Kreuzung Europaring/ Dürerring werden. Doch selbst dafür sind die Vorbereitungen noch nicht getroffen: Denn damit die Züge dort in einer Art Kopfbahnhof halten können, müssen Weichen gelegt werden. Den Busbahnhof werden die Bahnen werden der mehrmonatigen Bauphase nicht anfahren können.
Dass sich das Projekt Düsseldorfer Platz noch weiter verzögert, liegt daran, dass die aufgrund der angedrohten Normenkontrollklage eines Anliegers Veränderungen der Planungen vorgenommen werden mussten. „Wir haben als Stadt in unserem Bereich nachverhandelt und mit unseren Änderungen auch die Zustimmung des Beschwerdeführers bekommen“, so Kral. Allerdings fehlt noch die Unterschrift unter dem entsprechenden Papier: „Informell haben wir uns verständigt, aber formal eben noch nicht.“ Das dem so ist, läge aber nicht an der Stadt, so der Baudezernent: „Es gibt noch Klärungsbedarf mit der Rheinbahn für den Hauseigentümer. Ich versuche, dass es dort zu einer möglichst schnellen Einigung kommt, damit wir endlich anfangen können.“ Denn eins ist klar, so lange nicht alle Beschwerdegründe zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst sind, wird es auch keine Unterschrift des Klägers geben.
Ab wann die Bagger aber rollen werden? Das hängt nach Angaben aus dem Rathaus davon ab, wann die letzten strittigen Fragen zwischen Kläger und Rheinbahn vom Tisch sind. Kraljedenfalls ist optimistisch, auch wenn der eigentliche Zeitplan schon lange nicht mehr zu halten ist: „In diesem Jahr starten wir auf jeden Fall noch mit den Bauarbeiten.“