Bürger aus Ost sammeln alles über den Stadtteil
Eine Projektgruppe nimmt das Quartier stärker unter die Lupe und plant eine Veröffentlichung.
Die Netzwerker des Projektes Sequara — Seniorengerechte Quartiersarbeit Ratingen Ost — haben es sich zum Ziel gesetzt, den Stadtteil Ost näher zu betrachten. Dabei sind sie davon ausgegangen, dass dieser Stadtteil, der Ost heißt, jedoch in der Mitte der Stadt liegt, kein Gesicht wie andere Stadtteile hat. „Wir wollen unserem Quartier ein Gesicht geben“, hieß es von den Teilnehmern der Arbeitsgruppe „Wir erinnern uns“, die bisher einmal getagt hat.
Es wurden Fotos, Kalender, Zeitungsartikel und viele Geschichten mitgebracht. Nun gilt es, weitere Materialien zu sammeln, zu sichten, auszuwerten und darzustellen. „Die Gruppe könnte sich vorstellen, dass es zum Abschluss ein Heft mit dem Titel ’Quartier Ost — mittendrin!’ gibt, das diesem Stadtteil ein Gesicht gibt“, so Sequara-Koordinator Erhard Raßloff. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, 22. Juli, 15.30 Uhr, im DRK-Mehrgenerationenhaus Klompenkamp, Klompenkamp 9, statt.
Unabhängig bietet Raßloff in diesem Monat noch einen weiteren Termin an. Die Quartierssprechstunde, die immer am letzten Mittwoch des Monats stattfindet, hat sich bewährt und ist zu einer beliebten Einrichtung geworden. In den bisher sechs öffentlichen Sprechstunden kamen 68 Interessierte, und nicht nur aus dem Stadtteil Ost. Bei den Gesprächen ging es unter anderem um die Themen Wohnen, Versorgung, Hilfen und allgemeinen Infos zum Projekt.
Die nächste Quartierssprechstunde findet am Mittwoch, den 29. Juli, 15.30 Uhr, ebenfalls im DRK-Mehrgenerationenhaus Klompenkamp 9, statt. Die Veranstaltung steht diesmal unter der Überschrift „Wo drückt der Schuh im Quartier Ost — oder auch nicht“.
Darüber hinaus wird Projektkoordinator Erhard Raßloff auch diesmal Fragen der Besucher beantworten und ihre Anregungen und Anliegen aufnehmen. kr