Ratingen Damm in Ratingen: Womöglich soll künstlicher Wasserablauf helfen

Wassermassen drücken gegen einen Erdwall in Ratingen. Sollte er brechen, wären Wohngebäude und ein Gewerbegebiet bedroht.

Der genaue Wasserstand des von einem Dammbruch bedrohten Regenrückhaltebeckens in Ratingen war am Mittwochmorgen nicht bekannt.

Foto: Patrick Schüller

Ratingen. An dem beschädigten Damm in Ratingen hat sich die Lage zwar etwas entspannt - die Gefahr eines Dammbruchs bestand aber noch immer. Der Wasserpegel sei nach weiteren Pumparbeiten in der Nacht zum Mittwoch gesenkt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Druck auf den Damm habe sich verringert, sei aber noch nicht behoben. Noch im Laufe des Tages sollte entschieden werden, ob mithilfe von Baumaschinen ein künstlicher Ablauf für das Wasser gebaut wird. Um 9.30 Uhr gibt es eine große Lagebesrpechung der Einsatzkräfte.

Nach heftigen Regenfällen drohte der beschädigte Damm am Montag zu brechen. Davon wären tiefer gelegene Wohngebäude und ein Gewerbegebiet betroffen. Im Dauereinsatz wird seit Montagabend mit Hochleistungspumpen Wasser aus dem Rückhaltebecken abgepumpt. Am Dienstag gelang es den Einsatzkräften bereits, den Wasserstand in dem Rückhaltebecken um etwa 110 Zentimeter zu senken. Der genaue Wasserstand war am Mittwochmorgen nicht bekannt. dpa