Lintorfer beklagen sich über mangelhafte Grünpflege
Der Grünzug an der Fritz-Windisch-Straße versinkt im Matsch. Anwohner sehen die Stadt in der Verantwortung.
Lintorf. Anwohner der Fritz-Windisch-Straße beklagen eine mangelhafte Grünflächen-Pflege — es scheint ein Dauerbrenner in diesem für Spaziergänge beliebten Park zu sein. Thomas Switala von der Anna-Fohrn-Straße hat die Nase gestrichen voll. „Seit Jahren beschweren sich die Anwohner und Nutzer der öffentlichen Grünflächen/Parkanlage im Bereich der Fritz-Windisch-Straße in Ratingen-Lintorf über die mangelhafte Pflege und Unterhaltung. Brombeerhecken und Brennnesselinseln breiten sich immer mehr aus und verdrängen/ersticken die normale Bepflanzung.“
Die Stadt führe keine oder kaum pflegende Schnittarbeiten an den Bäumen und Hecken durch beziehungsweise reagiere hier nur auf massive Beschwerden von Anwohnern. So seien zum Beispiel Anfang des Jahres auf Grund von Anwohnerbeschwerden im Bereich der August-Prell-Straße massive Rodungsarbeiten durchgeführt worden. „An anderen Stellen im Park wurde dagegen nichts gemacht“, so Switala weiter. Bei Regen verwandele sich die Parkanlage in eine Seenlandschaft, selbst auf den Gehwegen stehe dann das Wasser so hoch, dass man nur noch mit Gummistiefeln trockenen Fußes durch komme. Es scheine dort eine Drainage zu geben, die aber offensichtlich nicht funktioniere.
Das Gebiet an der Fritz-Windisch-Straße war auch einmal im Gespräch für das Projekt Urban Gardening, wo sich auf öffentlichen Flächen Hobbygärtner ohne eigenen Garten zum Wohle der Allgemeinheit verwirklichen können. Im Sommer 2012 war der Grünzug an der Fritz-Windisch-Straße für mehrere Tage gesperrt, weil dort, ebenso wie an anderen Stellen im Stadtgebiet, die Wege instandgesetzt wurden. Schon im Sommer 2006 wurde der zuvor bei Regen stets matschige Fußweg zwischen Krummenweger Straße und der Fritz-Windisch-Straße höher und damit zunächst trocken gelegt. Dafür hatte sich Werner Uferkamp (FDP) eingesetzt. Im Jahre 2003 hatte eine Gartenbaufirma, die mit Tannenarbeiten beauftragt war, den Fußweg auf einer Länge von 700 Metern zerstört und musste ihn wieder herrichten. JoPr