Für jede Lebenslage der passende Kursus

Das evangelische Bildungswerk hat im neuen Jahr viel Interessantes zu bieten.

Ratingen. „Hier gibt es die passende Begleitung in allen Lebensphasen. Von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zivilcourage und von erster bis zur letzten Hilfe findet sich hier alles in unserem Programm. Die Anmeldung ist ab sofort möglich“, erklärt Gabriele Kibat, Leiterin des Evangelischen Familienbildungswerkes.

Wie ein Leben in Achtsamkeit aussehen könnte, erfährt man am besten durch eine Auszeit in einer kleinen Gruppe. Am Samstag, 17. Februar, besteht ausreichend Zeit, einmal die Blickrichtung zu ändern und eine andere Perspektive einzunehmen, um sich selbst mit Zeit und Ruhe Aufmerksamkeit zu schenken.

Das Wort Zivilcourage kennt jeder, doch wie sieht die konkrete Praxis aus? Am Freitag, 16. März, erlebt man dies mit einem Zivilcouragetraining in Kooperation mit der MuTiger-Stiftung. Hier erhalten Sie Tipps, wie Sie sich in kritischen Situationen richtig verhalten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Die Teilnehmer bekommen das Rüstzeug, selbstbewusst und mutig Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

„Natürlich gehört zu unserem Angebot die erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern. Neu im Programm ist nun die letzte Hilfe“, sagt Ulrike Evertz-Lau, Fachbereichsleiterin Rund um die Geburt. Entwickelt wurde der Kurs vom Anästhesisten und Palliativmediziner Gerhard Bollig.

Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Altes Wissen zur Sterbebegleitung ist verloren gegangen und wird hier wiederentdeckt. In dem Letzte-Hilfe-Kursus, der von Judith Kohlstruck von der Hospizbewegung Ratingen am 26. Juni oder 22. September geleitet wird, lernen Interessierte, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Eine weitere Veranstaltung mit der Hospizbewegung dreht sich um das Thema „Wenn die alten Eltern sterben — das endgültige Ende der Kindheit“. Die renommierte Buchautorin Barbara Dobrick hilft Trauernden, ihr eigenes Erleben besser zu verstehen, und bereitet diejenigen, deren Eltern krank sind oder im Sterben liegen, auf das vor, was auf sie zukommen kann.

Informationen gibt es im Evangelischen Familienbildungswerk, Turmstraße 10, Telefon 02102/10940 oder per E-Mail. Red

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