Die Gäste der Sportlernacht lassen es krachen

680 Gäste kamen zur Sportlernacht im Zeichen des Oktoberfests in die Dumeklemmerhalle — natürlich in Lederhosen und Dirndl und mit jeder Menge guter Laune.

Ratingen. Lederhosen und Dirndl — beides darf bei einem richtigen Oktoberfest nicht fehlen.

Und so haben sich die Sportler der Stadt mit ihren Freunden in bayrische Tracht geschmissen, um am Samstagabend bei der Sportlernacht in der Dumeklemmerhalle zu feiern wie auf der Wiesn. 680 Gäste ließen es zünftig bayrisch krachen.

Die Veranstaltung, die einst unter dem Namen „Galaabend des Fußballs“ lief, hat mittlerweile einen festen Platz im Veranstaltungskalender. Ausrichter waren in diesem Jahr der SV Hösel, Rot-Weiß Lintorf und Ratingen 04/19.

Unter Federführung von Klaus Poplawski von 04/19 stellten sie wieder ein vorzügliches Unterhaltungsprogramm zusammen. Joachim Pohlmann moderierte das Programm und führte mit launigen Anekdoten durch den Abend.

Für Live-Musik sorgten die Oktoberfestband Münchner Zwietracht sowie Susan Kent. Münchner Zwietracht hatte die Sportlernacht bereits vor zwei Jahren zum Kochen gebracht. Dem stand ihr Auftritt am Samstag in nichts nach. Kent hingegen begeisterte mit Schlagern und Rockhits wie „Marmor, Stein und Eisen bricht“ oder „I will survive“.

Beide Musikgruppen traten an diesem Abend zweimal auf. Beim zweiten Auftritt betrat Kent mit Mike Best die Bühne. Zusammen brannten die beiden Künstler mit ihrem Programm „Rockin Together“ ein Feuerwerk der Rockmusik ab. Den Höhepunkt ihrer Show bildete dabei der Auftritt von Kent als Tina Turner und Best als Joe Cocker.

Als einziger Unterhaltungskünstler trat der Magier Steve Waite auf. Der Vorsitzende von Rot-Weiß Lintorf, Harry Frielingsdorf, war auf ihn aufmerksam geworden und wollte ihn unbedingt für die Sportlernacht gewinnen. In seiner Zaubershow verblüffte der Magier die Gäste mit einem Telepathie-Trick und einer Entfesselungsnummer, bei der er das Publikum miteinbezog.

„Münchner Zwietracht ist der Hammer“, sagte Hubert Rewald. Die Band habe die Stimmung im Saal richtig in die Höhe getrieben. Ihm hätte es jedoch besser gefallen, wenn Steve Waite mit seiner Zaubershow bereits zu Beginn aufgetreten wäre.

Seine Einlage in der Mitte des Abends habe die Feierlaune abrupt unterbrochen. Aber gefalle ihm die gelöste Atmosphäre auf der Sportlernacht. „Auf vielen Festabenden gibt es Lobhudeleien und aufgeblasene Reden, die gibt es hier zum Glück nicht“, sagte er.

Auch Waltraud Reucher schätzte die gute Stimmung im Saal. Sie war mit ihrem Mann und Freunden nach 2011 zum zweiten Mal auf der Sportlernacht mit dabei. Obwohl sie selbst kein Mitglied in einem Verein ist, wollte sie die Geselligkeit und besondere Atmosphäre an diesem Abend noch einmal erleben.

Zwischen der Zaubershow und den Live-Musikeinlagen blieb den Gästen genügend Zeit, um vor der Bühne selbst das Tanzbein zu schwingen. DJ Hai-Life spielte die passende Musik zum Abtanzen.

Damit dabei auch niemandem die Kraft ausging, servierte das Gastronomieteam der Dumeklemmerhalle bayerischer Schmankerl wie Brezeln und Leberkäse. Und natürlich durfte auch das nicht fehlen: zünftiges Wiesnbier.