Düsseldorfer Straße: CDU kritisiert Gehweg
Die Baumscheiben seien zu groß, der Platz für Fußgänger mit Kinderwagen zu gering.
Ratingen. Für Fußgänger wird es eng an der Düsseldorfer Straße. Übergroße Baumscheiben (etwa 2,70 Meter mal 1,50 Meter) schränken den Fußweg zwischen den Hausnummern 34 und 46 auf unter einen Meter ein. Durch Hauseingangsstufen und Verteilerkästen bleiben in Einzelfällen weniger als 60 Zentimeter für Fußgänger übrig. Das bemängelt nicht nur der Seniorenrat der Stadt, sondern auch die CDU-Fraktion. Denn die von der Verwaltung angekündigte Maßnahme, die Baumscheiben mit einem verfestigten Granulat begehbar zu machen, trägt sie nicht mit.
Deshalb stellt die CDU für den nächsten Bezirksausschuss Mitte und die Folgeausschüsse den Antrag, den Gehwegbereich um rund 70 Zentimeter zwischen der Düsseldorfer Straße 34 und 46 zu Lasten der Baumscheiben zu verbreitern und die Baumscheiben — sofern erforderlich — zu verlängern, wie vor Haus Nummer 52. Alternativ könnten die Baumscheiben in dem beengten Bereich entfallen.
Außerdem soll der Fahrdrahtmast zwischen Haus Nummer 46 und 48 um einen halben Meter in Richtung Hauswand versetzt werden, um den ohnehin schmalen Gehwegbereich für die Fußgänger nutzbar zu machen. Die CDU-Fraktion stellt ihren Antrag zum jetzigen Zeitpunkt, damit die Verwaltung Veränderungen noch während der Bauphase durchführen kann.
Der Seniorenrat hatte bereits Anfang des Monats eine Anfrage wegen des zu schmalen Gehwegs an die Stadtverwaltung gerichtet. Zur Untermauerung seines Anliegens hatte der Seniorenrat Informationen aus den Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen beigefügt, aus der sich eine Mindestbreite für Gehwege von zwei Metern ergebe.
Bei der bisherigen Anordnung der Baumscheiben sei jedoch weder das Nebeneinandergehen, noch die störungsfreie Begegnung von zwei Personen möglich, selbst ohne Kinderwagen oder Rollator. jün