In Schlangenlinien durch Ratingen Fahrer saß unter Alkohol- und Drogeneinfluss am Steuer
Ratingen. Seine gefährliche Fahrweise ist am frühen Donnerstag einem Fahrer in Ratingen zum Verhängnis geworden. Die Polizei stoppte seine Fahrt, der Mann stand unter Alkohol- und wohl auch Medikamenten-Einfluss.
Außerdem führte er eine verbotene Waffe mit sich.
Wie die Polizei mitteilte, war der Ratinger gegen 3.40 Uhr einer Streifenwagenbesatzung aufgefallen, als er mit seinem silbernen Skoda auf der Westtangente Schlangenlinien fuhr. Beim Rechtsabbiegen in die Berliner Straße geriet der Wagen auf eine Verkehrsinsel in der Fahrbahnmitte, wobei ein Vorderreifen platzte. Dennoch setzte der Fahrer seine Fahrt - entsprechend wackelig - fort, ohne auf Anhaltezeichen der Polizei zu reagieren. Erst als mehrere Polizeiwagen die Heinrich-Hertz-Straße blockierten, stoppte der Mann seine gefährliche Fahrt.
Bei der Kontrolle des 45-Jährigen stellte sich heraus, dass er offenbar absolut fahruntauglich war, weil er nicht nur unter Alkohol-, sondern nach eigenen Angaben auch unter dem Einfluss von Psychopharmaka stand. Mit glasigem Blick, lallender Sprache und stark schwankend konnte der Mann kaum aus seinem PKW aussteigen.
Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Sein Führerschein konnte nicht sichergestellt werden, da er diesen angeblich verloren hatte. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten ein nach dem Waffengesetz verbotenes Einhandmesser. Es wurde sichergestellt, ein weiteres Strafverfahren gegen den 45-Jährigen eingeleitet. An seinem PKW fanden sich weitere frische Unfallspuren, deren Herkunft noch ungeklärt ist.