Feuerteufel in Ratingen-Ost unterwegs - keine heiße Spur

Ratingen. Nach einer Serie von Bränden in Ratingen-Ost am 1. Weihnachtstag tappt die Polizei bei der Tätersuche noch im Dunkeln. Trotz Spurensicherung und Fahndungsmaßnahmen an den Tatorten haben sich bislang keine Hinweise auf verdächtige Personen ergeben, wie die Polizei Mettmann am Dienstagmorgen meldete.

Zunächst war die Feuerwehr am 25. Dezember gegen 3.10 Uhr zu einem brennenden Papiercontainer Auf der Aue gerufen worden. Dank des schnellen Löscheinsatzes konnte eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindert werden. Knapp zehn Minuten später brannte im Hinterhof der Häuser an der Fester Straße 74/76 ein Sperrmüllhaufen, die Flammen loderten meterhoch. Dabei wurde neben der Hausfassade auch ein abgestelltes Motorrad beschädigt, der Gesamtschaden beträgt rund 7000 Euro.

Gegen 3.40 Uhr entdeckten Anwohner der Straße An der Fest einen Brand in einer Papiermülltonne. Es gelang ihnen, die Flammen zu löschen. Wiederum etwa eine Stunde später brannte an der Fester Straße erneut ein Müllcontainer. Auch hier war das Feuer rasch gelöscht, so dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Insgesamt richteten der oder die Feuerteufel einen Schaden von mehr als 8000 Euro an.

Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in Tatzusammenhängen stehen könnten, nimmt die Polizei in Ratingen unter 02102 / 9981-6210 entgegen.

In der gleichen Nacht gab es auch an der Bechemer Straße in Ratingen-Mitte einen Brand. Ein Zusammenhang zu der Brandserie in Ratingen-Ost ist nach Polizeiangaben derzeit aber nicht erkennbar. Am Dienstag setzen Brandexperten ihre Untersuchungen dort fort.