Hitzewelle: Feuerwehr warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr
Derzeit gilt bereits die zweithöchste Warnstufe.
Temperaturen um die 40 Grad Celsius und anhaltende Trockenheit sorgen für ein erhöhtes Waldbrandrisiko. Gewitter mit Starkregen und starken Sturmböen sind am Wochenende durchaus möglich. Die Feuerwehr gibt Tipps, wie Sie sich in diesen Tagen am Besten verhalten.
Im Moment ist sie eine große Belastung für jeden: die anhaltende Hitze. Das Risiko für Wald-, Wiesen- und Flächenbrände nimmt stark zu, Wärmegewitter können mit Starkregen für vollgelaufene Keller sorgen.
Nils Vollmar, Sprecher der Feuerwehr
Aktuell gilt die zweithöchste Waldbrandwarnstufe, diese kann sich jedoch zum Wochenende noch erhöhen. Durch die Trockenheit kann es nicht nur im Wald schneller brennen, auch trockene Wiesen, Sträucher oder Felder sind betroffen. Die Feuerwehr ist für all diese Einsätze gerüstet. Doch auch die Bürger der Stadt können dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu solchen Einsätzen kommt.
„Wenn sich jeder in der Umwelt umsichtig verhält, können viele Einsätze vermieden werden. Glasflaschen und brennende Zigaretten gehören nicht im Wald entsorgt. Durch Glutreste oder den Brennglaseffekt sorgt dieser Müll schnell für ein Feuer. Wenn jeder auf solche Dinge achtet und seinen Müll nicht in der Natur entsorgt, fahren wir ein paar Einsätze weniger“, informiert Feuerwehr-Sprecher Nils Vollmar.
Fürs Wochenende warnt der Deutsche Wetterdienst vor Hitzegewittern mit Sturm und Starkregen. Hierbei gilt: Zuhause ist der sicherste Ort. Oft werden Menschengruppen im Sommer an Badeseen, bei Festen oder Konzerten im Freien von Blitzschlag, Sturm und Hagel überrascht. Die Feuerwehr rät deshalb, Aktivitäten im Freien bei aufziehendem Unwetter schnell zu beenden.
Wer von einem Gewitter überrascht wird, dem bietet das Auto einen guten Schutz. Allerdings sollten vor dem Fahrtantritt zunächst Unwetter mit Sturm und Hagel auf einem Parkplatz oder am Straßenrand auf einem baumfreien Abschnitt abgewartet werden.