Als die Einsatzkräfte eintrafen, hüllte dichter Qualm das Gebäude ein. Viele Bewohner riefen in Panik von ihren Balkonen aus um Hilfe, teilte die Feuerwehr am mit. Über Leitern und unter dem Schutz von Fluchthauben wurden 32 Bewohner in Sicherheit gebracht. Die Retter brauchten Atemschutzgeräte für ihren Einsatz. .

Alle Geretteten wurden in der Lobby eines nahen Hotels untergebracht. Elf Verletzte mit Verdacht der Rauchgasvergiftung, darunter auch drei Kinder, sowie zwei verletzte Feuerwehrleute, mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Am Freitagmorgen wurde der inzwischen rauchfreie und ausgekühlte Brandort im Keller des Mehrfamilienhauses von Brandexperten des Kommissariat 11 aus Mettmann genauer untersucht. Dabei kamen die Ermittler zu dem Ergebnis, dass das Feuer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit durch vorsätzliche Brandstiftung entstand. Ermittlungen zur Täterschaft der Schweren Brandstiftung dauern an.

Unterstützende Hinweise dazu nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen. Den beim Brand entstandenen Gesamtsachschaden schätzen die Kriminalisten auf ca. 40.000,- Euro.