Kopernikus-Gymnasium und Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasium boten volle Programme Schüler singen Weihnachtslieder

Ratingen. · Kopernikus- Gymnasium und Weizsäcker-Gymnasium luden zu Konzerten.

In Lintorf stand unter anderem Chorgesang auf dem Programm.

Foto: RP/Monika von Kürten

Wie es schon seit vielen Jahren Tradition ist, hat das Lintorfer Kopernikus-Gymnasiums auch in diesem Jahr wieder zum beliebten Weihnachtssingen in der letzten Schulwoche vor den Ferien eingeladen. Die Bühne in der Aula des Schulzentrums war weihnachtlich geschmückt und die im Publikum aufgestellten Stühle fast alle besetzt, als Instrumentalkreis, Unterstufenchor, das Vokalensemble „Chorpernikus“ der Oberstufe sowie der Eltern-Lehrer-Schüler-Chor mit ihrer gut einstündigen Darbietungen an diesem Abend dem unruhigen Leben der Vorweihnachtszeit ein wenig Einhalt geboten und auf die Feiertage einstimmten. Geleitet wurden die Ensembles von den Lehrern Andrea Engler, Jan Hütterott und Angela Müller-Dewald.

Eltern, Ehemalige und die aktuelle Schulgemeinde trafen sich, um dem abwechslungsreichen Programm der Sänger zu lauschen, aber auch um selber bei gemeinsamen Liedern mitzusingen. Für die nicht ganz so textsicheren Sänger aus dem Publikum wurden dafür die Liedtexte auf einer Leinwand angezeigt, damit auch alle bis zur jeweils letzten Strophe „durchhielten“. Besonders beeindruckend war die Darbietung der Siebtklässlerin Nathalie, die mit ihrer wunderschönen Stimme den Solopart von „A star is shining tonight“ von Tore W. Aas zum Besten gab.

Es wurde aber nicht nur gesungen. Die beiden Sieger des Vorlesewettbewerbes, Emma und Felix, lasen ein Weihnachtsgedicht sowie eine Kurzgeschichte aus einem Adventskalenderbuch vor. Um den guten Ton und die stimmungsvolle Beleuchtung kümmerte sich eine Gruppe von Mittel- und Oberstufenschüler, die auch schon im Vorfeld fleißig dafür gesorgt hatten, dass die Technik an diesem Abend reibungslos funktionierte.

Bevor sich die Sänger aus Publikum und den Chören mit dem abschließenden gemeinsamen Lied „Oh du fröhliche“ verabschiedeten, bedankte sich Schulleiter Roland Loos bei allen Beteiligten für einen wirklich gelungenen Abend. „Wenn Eltern, Schüler und Lehrer so friedlich nebeneinander stehen, dann ist Weihnachten“, sagte er mit einem Blick auf die Chöre auf der Bühne.

Der „Weihnachtszauber“ des Innenstadt-Gymnasiums bescherte der Schulgemeinschaft eine feierlich-fröhliche Adventsfeier. Der Duft nach Punsch, Pausenmusik, ausgestellte Kunst und viele eifrige Schüler, die ihre Plätzchen und selbst gemachte Waren verkauften, sorgten in diesem Jahr für eine stimmungsvolle Atmosphäre im Foyer. Die zahlreichen Schüler, ihre Eltern, Lehrer und Besucher konnten hier den Weihnachtsstress der letzten Tests, Klassenarbeiten, Korrekturen oder Erledigungen zumindest kurz vergessen.

Das Thema Tannenbaum wurde von den Schülern interpretiert

Das Bühnenprogramm rankte in diesem Jahr um das Thema Tannenbaum und wurde auf vielfältige, teils besinnliche, teils erheiternde Art und Weise beleuchtet. Die Uraufführung eines selbst geschriebenen Klavierstücks, einer eigenen Kurzgeschichte (beides aus der QI) und eines eigenen Englischen Gedichts (Klasse 7b) sorgte genauso für Beifall, wie die Stücke der drei Chöre oder das kurzweilige Krippenspiel samt Engelchen und Sternen. Torsten Brüggestrath, Lehrer am CVfW zeigte sich am Ende besonders darüber begeistert, dass alle Jahrgangsstufen „von Klein bis Groß“, sowie die Technik-AG hinter der Bühne und viele Eltern an der Weihnachtsfeier „mitgezaubert“ hatten.

Der Erlös ging der Weihnachtsfeier wieder an einen guten Zweck. Frau Dagmar Argow von der „Sonntagsschule“ für Flüchtlingskinder in Ratingen der Diakonie erklärte persönlich, worum es in ihrem Projekt geht. Sie und ihr Team unterstützen Flüchtlingskinder bei ihren Schulaufgaben und beim Spracherwerb. Auch die Freizeitgestaltung kommt nicht zu kurz. Die Fotos sprachen Bände: Die Kinder kommen gerne und erleben viel.

Die Arbeit, sowie die Fotos der Sonntagsschule beeindruckten Schüler genauso wie die anwesenden Eltern und Kollegen. So kamen am Ende durch den Verkauf von Punsch, Plätzchen, Weihnachtskarten und Duftsäckchen über 730 Euro zusammen.