Mitsubishi Electric Konsularisches Korps zu Gast in Ratinger Unternehmen

Ratingen · Rund 100 Vertreter aus 20 Ländern besuchten das deutsche Headquarter von Mitsubishi Electric in Ratingen. Hier erfuhren die Besucher, wie das Unternehmen die Energie- und Wärmewende vorantreiben will.

Die IHK Düsseldorf und Landrat Thomas Hendele besuchen mit dem Konsularischen Korps und Außenhandelsförderern das Unternehmen Mitsubishi Elec­tric in Ratingen.

Foto: Endermann, Andreas

(Red/abin) Nicht nur touristisch, auch als Wirtschaftsstandort hat das Neanderland einiges zu bieten. Seit 2002 rühren die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf und der Kreis Mettmann deshalb gemeinsam die Werbetrommel, um die Region international bekannter zu machen. Diesmal führte der Weg in die Dumeklemmerstadt.

Jedes Jahr – mit Ausnahme der Pandemiejahre – ist eine andere Nation Partnerland des Formats mit dem Titel „meet the neanderland.“ Bei Betriebsbesichtigungen und kulturellen Veranstaltungen will der Kreis Mettmann sich als attraktiver Standort für internationale Unternehmen in der Community der Generalkonsulinnen und -konsule sowie bei Außenhandelsfördern positionieren. Diesmal hatten die IHK Düsseldorf gemeinsam mit dem Kreis Mettmann das konsularische Korps und die für NRW zuständigen Außenhandelsförderer zum Unternehmensbesuch von Mitsubishi Electric nach Ratingen eingeladen. Das Partnerland Japan wird von der Generalkonsulin in Düsseldorf Setsuko Kawahara vertreten.

„Mit Japan als Partnerland und dem Besuch des deutschen Headquarters von Mitsubishi Electric in Ratingen zeigen wir die Bedeutung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen mit Japan auf. Sie sind für unseren Standort traditionell von besonderer Relevanz. Mitsubishi Electric ist ein ideales Beispiel für die Attraktivität unseres Standorts und des Kreis Mettmanns, eine Erfolgsgeschichte der deutsch-japanischen Wirtschaftsbeziehungen“, sagt Andreas Schmitz, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf.

Der Landrat der Kreises Mettmann, Thomas Hendele, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder zu „meet the neanderland“ einladen können. Das Format mit der Kombination aus Sachinformation und Dialog trägt hervorragend dazu bei, den Bekanntheitsgrad des Kreises Mettmann international zu steigern“. Das Interesse am diesjährigen Treffen ist mit knapp 100 Teilnehmenden groß, davon internationale Vertreterinnen und Vertreter aus rund 20 Ländern.

Im Zuge einer Unternehmensführung legt Mitsubishi Electric den Fokus auf Lösungen zur Dekarbonisierung und Energieeffizienzsteigerung in Unternehmen. Bereits der Unternehmensstandort ist interessant. Einerseits wurde beim Gebäudebau ein starker Fokus auf ökologisches Bauen gesetzt. Das Gebäude hat eine Auszeichnung für umweltfreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen erhalten. Das Außengelände des Unternehmens ist ökologisch gestaltet. Im sogenannten „NaturRaum“ gibt es Bienenhotels, einheimische Pflanzen und essbare Kräuter und Stauden.

IHK-Präsident Schmitz macht deutlich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit mit Japan auch in Zukunft für Düsseldorf, die Region und NRW sein wird. „Mitsubishi Electric ist ein Vorreiter bei der Dekarbonisierung wirtschaftlicher Prozesse. Darüber hinaus sind die Handels- und Investitionsbeziehungen mit Japan von strategischer Relevanz für Unternehmen, die im asiatischen Raum aktiv sind. Hier haben wir seit vielen Jahren einen Schwerpunkt und unterstützen unsere Mitglieder sowie die Unternehmen in NRW“, bekräftigt Schmitz. Die japanische Generalkonsulin betont in einem Impulsbeitrag das große Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Japan und der NRW-Wirtschaft im Bereich der ökologischen Transformation.

Zum Angebot der Region gehört das Expat Service Desk, das von der IHK, dem Kreis Mettmann und der Landeshauptstadt gemeinsam betrieben wird, eine interkommunale Servicestelle und erste Anlaufstelle für kleine und mittelständische Unternehmen, die den Einsatz und die Beschäftigung internationaler Fach- und Führungskräfte, sogenannten Expats, planen sowie auch für Expats und ihre Familien, die bereits hier leben und arbeiten oder dies planen. Sie erhalten Unterstützung und Informationen zu alltäglichen Aspekten wie Einschulung und Kinderbetreuung, lokale Vereine und Netzwerke, Sprachschulen.

(RP/abin )