Ratinger Wochenmärkte Stabile Gebühren für Markthändler
Ratingen · Die CDU hat sich dafür eingesetzt, dass die Händler im nächsten Jahr nicht mehr zahlen müssen.
(Red) Der Ratinger Wochenmarkt ist gleichermaßen Publikumsmagnet und Nahversorger für die Ratinger Innenstadt, dessen Erfolg maßgeblich an den Marktbeschickern hängt. Die CDU hat sich jetzt nach eigenen Angaben hinter die Händler gestellt und eine Gebührenerhöhung abgewendet.
Wer dienstags, donnerstags und insbesondere an Samstagen durch die Ratinger Innenstadt läuft, der kann nicht übersehen: Der Wochenmarkt ist ein voller Erfolg. An diesen drei Tagen ziehen die Händlerinnen und Händler mit hochwertigen regionalen Waren wie Gemüse, Backwaren, Delikatessen sowie Fisch und Fleisch nicht nur Ratingerinnen und Ratinger in die historische Altstadt. „Der Markt ist ein sehr wichtiger Baustein unserer erfolgreichen und belebten Innenstadt“ befindet Gerold Fahr, Innenstadtsprecher der CDU-Fraktion.
Somit löste eine Vorlage in der letzten Ratssitzung bei der CDU im Vorfeld einige Diskussionen aus: „Die Verwaltung hat einen Vorschlag zur Erhöhung der Marktgebühren in Mitte um 14 Cent auf 2,29 Euro pro Tag (und Meter) statt wie bisher 2,15 Euro vorgeschlagen“, erklärt Stefan Heins, Vorsitzender der CDU im Stadtrat. „Das steht entgegen unserem Ansatz, die Innenstadt zu stärken“, so Heins weiter.
Ewald Vielhaus, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Steuerexperte, ergänzt: „Eine andere Vorlage, der Entwurf des Jahresabschluss 2021, in der gleichen Sitzung bescheinigt Ratingen eine solide Finanzpolitik sowie merklich verringerte Schulden. Daher haben wir uns nach reiflicher Überlegung entschlossen, die Marktgebühren auf dem bisherigen Niveau zu belassen“. Dies sei als Zeichen an die Marktbeschicker zu verstehen.
„Wir wollen die Märkte in Mitte und in den Stadtteilen stärken und nicht mit bürokratischen Kleinigkeiten belasten. Die aktuellen Umstände sowie Preissteigerungen belasten bereits jetzt viele Händlerinnen und Händler“, bekräftigt Heins die Entscheidung.
Bereits 2021 habe man Dank interner Umstrukturierungen die Händlerinnen und Händler entlasten können und die langjährigen Beträge von 2,90 Euro in der Innenstadt und West sowie 2,10 Euro in Lintorf auf 2,15 Euro in Mitte sowie 1,50 Euro in West und Lintorf senken können. Durch die CDU-Initiative werden diese Gebühren auch im Jahr 2023
fortbestehen.