St. Marien Krankenhaus Ratingen Förderverein lässt Relief über dem Haupteingang säubern
Ratingen · Das Kunstwerk aus Muschelkalk am St. Marien Krankenhaus hat Paul Brandenburg geschaffen.
Irgendwo muss man ja anfangen. So etwa dachte der Förderverein des St. Marien Krankenhauses Ratingen und gab die Säuberung des Reliefs in Auftrag, das oberhalb des Haupteingangs in der Wand prangt. Vorsitzender Ewald Vielhaus versicherte, dass die 10 000 Euro, die dafür verwendet wurden, gut angelegt seien. Und: „Die Restaurierung kann auch als ein symbolisches Zeichen für die Neustrukturierung des Krankenhausbetriebes im Rahmen der derzeit laufenden Krankenhausreform gesehen werden.“ Das Schrubben hat sich direkt sichtbar gelohnt, der Name des Künstlers, der einst das Werk für den Neubau des Krankenhauses geschaffen hatte, blieb allerdings ziemlich lange im Dunkeln. Schließlich fand er sich in damaligen Bauunterlagen.
Ein Künstler mit vielen Spezialisierungen
Paul Brandenburg ist 1930 in Düsseldorf geboren und 2022 in Berlin gestorben. Er war ein deutscher Bildhauer, wirkte insbesondere bei der Innen- und Außengestaltung zahlreicher katholischer Sakralbauten mit und schuf für Berlin viele öffentliche Skulpturen. Er absolvierte eine Lehre als Steinbildhauer und volontierte in verschiedenen Gewerken. Außerdem erlernte er Holzschnitzerei, Stukkatur, Metalltreiben, Keramik und Töpfern, Intarsien, Mosaiklegen Bronze- und Betonguss. In Ratingen fertigte er, passend zum Namen des Krankenhauses, für den Haupteingang ein Relief, das Maria mit dem Jesuskind zeigt.
Der Förderverein kämpft Hand in Hand mit der Geschäftsführung, der Stadt Ratingen und dem Kreis Mettmann um den Erhalt des Krankenhauses an der Werdener Straße und freut sich sehr über die gelungene Restaurierung des Muschelkalk-Reliefs „Maria mit Kind“ im Eingangsbereich des St. Marien-Krankenhauses.
Nachdem es gründlich gesäubert war, kam eine Runde zusammen, die sich darüber freute: Alexander Hammer, Geschäftsführer der St. Marien Krankenhaus GmbH und die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Marien Krankenhaus, Gisela Küpper, Schriftführerin, Beate Händeler, stellvertretende Vorsitzende, Ewald Vielhaus, Vorsitzender, Dr. Kyrill Makoski, Schatzmeister. Die Restaurierung kann auch als ein symbolisches Zeichen für die Neustrukturierung des Krankenhausbetriebes im Rahmen der derzeit laufenden Krankenhausreform gesehen werden, erklären die Förderer.