Herzlichen Glückwunsch Ratingerin wird für Foto ausgezeichnet
Ratingen · „Gemeinsam für den Frieden“, so lautetet das Motto des Schülerwettbewerbs, zu dem die Landesregierung Nordrhein-Westfalens im vergangenen Jahr aufrief. Die Ratingerin Anna Concellòn konnte die Jury mit einem Foto überzeugen.
(Red/abin) Welches Symbol könnte für Frieden und Solidarität in Europa stehen? Wie kann die Europäische Union zu Frieden und Sicherheit auf der Welt beitragen? Was kann jeder einzelne für den Frieden tun? Antworten auf diese Fragen, Visionen, Wünsche und Hoffnungen sollten Schüler der Sekundarstufe I und II in einem Foto oder Kurzfilm Ausdruck verleihen. Der jungen Ratingerin Anna Concellònblieb vor allem eins in Erinnerung: „Frieren für den Frieden.“
„Frieren für den Frieden“, nannte die Schülerin des Dietrich-Bonhoefer-Gymnasiums dann auch das Foto, mit dem sie sich an dem Wettbewerb beteiligte. Im Stil einer Wärmebildkamera, die Temperaturen farblich sichtbar macht, lichtete sie ein Heizungsthermostat ab und sicherte sich damit den zweiten Platz in der Kategorie Foto, Sekundarstufe II.
Europaminister Nathanael Liminski hat jetzt die acht Gewinnerbeiträge des Foto- und Kurzfilmwettbewerbs EuroVisions2022 ausgezeichnet. „Mit mehr als 2000 Schülerinnen und Schülern fiel die Beteiligung am Wettbewerb EuroVisions 2022 so hoch aus wie nie zuvor“, stellt Liminski fest. „Das zeigt, dass es jungen Menschen unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs ein besonderes Anliegen war, sich mit einem persönlichen Beitrag zum Wettbewerbs-Motto einzubringen. In diesen herausfordernden Zeiten lebt Europa auch von diesen jungen Köpfen, die neue Ideen für eine bessere Verständigung jenseits der bekannten Pfade entwickeln. Die ausgezeichneten Fotos und Filme stehen für genau diese Kreativität – verbunden mit handwerklichem Geschick und der klaren Botschaft: Europe4Youth – Gemeinsam für den Frieden!“
Insgesamt hatten sich 2080 Schülerinnen und Schüler aus 129 Schulen an dem Wettbewerb beteiligt. 613 Wettbewerbsbeiträge waren eingegangen, davon 494 Fotos und 119 Kurzfilme. Als Kriterien wurden von der Jury fotografische und filmische Leistungen, die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema sowie die Bildkraft und Originalität des Beitrags zugrunde gelegt. Der zweite Platz der Ratingerin wird mit einem Preisgeld von 500 Euro belohnt.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Ratingerin Anna Concellòn auf dem Siegertreppchen steht. Bereits bei einem Ideen-Wettbewerb der Standortinitiative Inwest zum Thema Westbahn stellte sie ihre Kreativität unter Beweis. Hier punktete sie im Jahr 2021 mit einem künstlerischen Beitrag, der die Diversität der Gesellschaft an einem Westbahn-Bahnsteig widerspiegelt.