Skater-Anlage wird größer
Für 14 000 Euro wird eine neue Halfpipe installiert. Das wurde bei der Sitzung des Jugendrates seitens der Stadtverwaltung bekannt gegeben.
Ratingen Für zufriedene Gesichter bei Jugendlichen sorgt die Chefetage des Rathauses in der Regel eher weniger. Doch bei der Sitzung des Jugendrates war das diesmal anders. Denn Rolf Steuwe, Erster Beigeordneter und als Dezernent für die Belange der Jugend zuständig, hatte gute Neuigkeiten im Gepäck: „Wie versprochen wird die Skater-Anlage neben der Eishalle noch in diesem Jahr erweitert.“
Die Skater hatten sich eine sogenannte Halfpipe gewünscht, um die Anlage noch besser nutzen zu können. 14 000 Euro ungefähr wird die Stadt dafür in die Hand nehmen. Für Steuwes Ankündigung gab es viel Beifall von den Mitgliedern des Jugendrates und den zahlreichen Zuschauern. Unter denen befanden sich übrigens nicht nur Jugendliche sondern auch viele Vertreter der Kommunalpolitik. So waren CDU-Chefin Melanie Meyer, die FDP-Vorsitzende Tina-Pannes, Juso-Chef Norman Schröder und Nicole Mielke von der Bürger Union im Saal.
Sie alle erlebten wenig später eine große Enttäuschung, als es um das mögliche Jugendzentrum in Homberg ging. Mehrere Runde Tische hatte es dazu gegeben, denn nach Auffassung großer Teile der Politik und der Jugendlichen reicht das von Honorarkräften betriebene Café du Nord im Lutherhaus einfach nicht mehr aus.
Marion Ramrath, zuständige Abteilungsleiterin im Jugendrat, versprach, dass die Verwaltung bis zur Sitzung des zuständigen Jugendhilfeausschusses im April eine entsprechende Vorlage herausgegeben werde. Und genau das sorgte für lange Gesichter. Nur zu gut konnte sich Jugendrats-Chefin Theresa Dietz noch an Ramraths Worte aus der letzten Sitzung erinnern: „Wir sind unheimlich enttäuscht, dass die Vorlage wieder verschoben wurde. Damals wurde uns versprochen, dass sie auf jeden Fall bis zum Jugendhilfeausschuss im März fertig sein wird. Jetzt gehen noch einmal sechs Wochen mehr ins Land. Ich verstehe das nicht.“ Wie die Verwaltung den Jugendlichen mitteilte, ist die Vorlage bereits fertig, ist nun allerdings noch in der Beratung bei Dezernent Steuwe, anschließend muss Bürgermeister Klaus Pesch sie noch abnicken. Der Runde Tisch hatte unter anderem erarbeitet, dass neue Möbel und eine räumliche und zeitliche Erweiterung mit Fachkräften nötig sei. Die räumliche Erweiterung stellt nicht unbedingt ein Problem dar, denn in dem Gebäude befindet sich eine ungenutzte Hausmeisterwohnung.