Tote aus dem Rhein: Wülfrather soll Ratingerin aus Habgier getötet haben

Ratingen. Der Fall der Wasserleiche aus dem Rhein ist offenbar geklärt. Die tote Ratingerin, die bei Duisburg angeschwemmt wurde, ist vermutlich aus Habgier von einem guten Bekannten umgebracht worden.

Dies haben die Ermittler am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Duisburg bekannt gegeben. Der mutmaßliche Täter, ein 63-jähriger Maschinenbau-Ingenieur aus Wülfrath, schweigt zu den Vorwürfen.

Die 56-Jährige aus Ratingen-Tiefenbroich musste laut den Ermittlern sterben, weil der mutmaßliche Täter es auf 11400 Euro aus einer Erbschaft abgesehen hatte. Unklar ist noch, in welcher Beziehung das spätere Opfer und der mutmaßliche Täter zueinander standen. Die Ratingerin habe den Wülfrather als ihren Lebensgefährten bezeichnet. Der 63-Jährige selbst will mit der Frau nur ein platonisches Verhältnis gehabt haben. Er sitzt in U-Haft.

Die Wasserleiche war am Freitag bei Duisburg von einem Angler entdeckt worden. Die Obduktion ergab, dass sie durch mehrere Kopfschüsse zu Tode kam.